Im Asylbewerberheim in Hohenleipisch brannte am Montagmorgen ein unbewohnter Raum in einer Wohnbaracke vollständig aus. Etwa 30 Personen hielten sich zum Zeitpunkt des Brandes in der Unterkunft auf. Verletzt wurde niemand, alle Bewohner konnte das Gebäude rechtzeitig verlassen. Das Feuer war gegen sechs Uhr morgens von zwei Heimbewohnern entdeckt worden. Sie verständigten Feuerwehr und Polizei und begannen, den Brand selbstständig zu löschen. Die Feuerwehr Hohenleipisch, unterstützt von den Kameraden aus Elsterwerda, brachte den Brand unter Kontrolle. Spezialisten der Kriminalpolizei sicherten in dem völlig ausgebrannten Zimmer Spuren und ermitteln wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Eine fremdenfeindliche Tat wird nach ersten Erkenntnissen ausgeschlossen. Vielmehr besteht der Verdacht, dass ein Bewohner des Asylbewerberheims das Feuer gelegt hat. Derzeit werden die Heimbewohner mit Hilfe von Dolmetschern befragt. Seitens der Polizei rechnet man mit einer schnellen Aufklärung des Tathergangs.
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