Bundesgrenzschutz griff drei Moldawier auf
Weitere Verhaftung an Grenzübergang
(LR; 30.4.) Der Bundesgrenzschutz (BGS) konnte in den vergangenen zwei Tagen vier
Personen festnehmen, wie der BGS gestern mitteilte. Bereits am Donnerstag
wurden in Kathlow an einer Bushaltestelle nach einem Bürgerhinweis drei
Moldawier festgenommen.
Sie waren kurz zuvor nach Angaben des BGS von einem unbekannten Schleuser
nördlich von Forst über die Grenze gebracht worden. Sie hatten dem Schleuser
1500 Euro bezahlt.
Am frühen Freitagmorgen wurde am Grenzübergang Forst-Autobahn ein Pole
verhaftet. Die Staatsanwaltschaft Limburg hatte den Mann wegen Raubes mit
Haftbefehl gesucht. Einige Stunden später wurden am selben Grenzübergang
zwei Polen mit zwei Kettensägen erwischt, die sie in Halberstadt
(Sachsen-Anhalt) gestohlen hatten.
Grenzüberwachung erfolgreich
(LR, 30.4.) Eine Streife der Bundesgrenzschutzinspektion (BGSI) Guben stellte am 26.
April, gegen 22.20 Uhr, an der Alten Poststraße mehrere Personen fest, die
sich unmittelbar am Neißeufer aufhielten.
Bei der Kontrolle der Ausweispapiere stellte sich heraus, dass es sich um
einen 18-jährigen polnischen und einen 54-jährigen russischen
Staatsangehörigen sowie um eine 26-jährige ukrainische Staatsangehörige mit
Kind (zwei Jahre) handelte. Die Kleidung des russischen und der ukrainischen
Staatsangehörigen war bis zum Bauch durchnässt. Das wies darauf hin, dass
sie soeben die Neiße durchquert hatten. In den Reisepässen befand sich kein
Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik Deutschland. Wegen des Verdachts der
unerlaubten Einreise bzw. der Beihilfe zur unerlaubten Einreise wurden die
Personen in Gewahrsam genommen und nach Abschluss der Ermittlungen dem
polnischen Grenzschutz übergeben.