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Forst: Hitlerbilder im Kofferraum

Forst (dpa) Bei der Aus­reise aus Polen sind zwei Deutsche vom
Gren­zschutz des Nach­bar­lan­des festgenom­men wor­den. Sie hat­ten im
Kof­fer­raum ihres Autos ein Album mit Hitler­bildern, zwölf
Wehrma­cht­shelme, zwei Granaten­hülsen und Büch­er aus der Weltkriegszeit
mit­ge­führt. Der Vor­fall habe sich bere­its am Son­ntag am Grenzübergang
Forst (Spree-Neiße) zuge­tra­gen, berichtet die “Märkische Oderzeitung”
unter Beru­fung auf den Bundesgrenzschutz. 

“Die Aufmerk­samkeit unser­er Beamten hat­ten zunächst die Granaten
her­vorgerufen”, sagte der Sprech­er. Eine Über­prü­fung durch Experten habe
aber ergeben, dass die Hülsen keinen Sprengstoff enthiel­ten. Der
Sprech­er wies jedoch in diesem Zusam­men­hang darauf hin, dass auch die
Aus­fuhr von Kunst­werken, Antiq­ui­täten, Büch­ern und anderen Gegenständen,
die vor dem 9. Mai 1945 hergestellt wur­den, nur mit Genehmi­gung des
Denkmal­beauf­tragten der jew­eili­gen Woi­wod­schaft beziehungsweise der
Warschauer Nation­al­bib­lio­thek möglich sei. Die bei­den Deutschen, die
pol­nis­ch­er Abstim­mung sind und erk­lärt hat­ten, dass sie die Gegenstände
auf einem Basar gekauft hat­ten, seien deshalb ver­haftet und gestern dem
Staat­san­walt vorge­führt wor­den. Dieser habe die Freilas­sung gegen
Kau­tion ange­boten und ein Ermit­tlungsver­fahren eingeleitet.

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