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Antifaschismus

[Forst] Stellungnahme zum LR-Artikel ““Firma 18” aus Waldstraße ausgezogen”

Kurz nach­dem der Aufruf zur Antifaschis­tis­chen Demon­stra­tion „Kein Heim­spiel für Nazis“ für den 06. Okto­ber in Forst veröf­fentlicht wurde, erschien am 19.09. ein Artikel in der Lausitzer Rund­schau zum Auszug der „Fir­ma 18“ aus den Räum­lichkeit­en in der Wald­straße. Der Vor­bere­itungskreis sieht diese Entwick­lung als einen Teil-Erfolg an, hält jedoch nach wie vor an der Demon­stra­tion fest.

Die Recht­san­wälte des Eigen­tümers teil­ten der LR mit, dass die Räume der „Fir­ma 18“ überwacht wer­den und eine neue Schließan­lage instal­liert wurde. Neben­bei wird geschaut das es dort „keine Aktio­nen mehr gibt“. 

Nach Recherchen des Vor­bere­itungskreis­es gibt es jedoch noch immer keine klare Abgren­zung des „SV Lausitz Forst“ zum Neon­azi-Per­so­n­enkreis der „Fir­ma 18“. Diese wäre auch schw­er nachvol­lziehbar wenn Neon­azis sich inner­halb dieser Kreise unter dem Deck­man­tel der „Fankul­tur“ engagieren und auch dadurch die „Baracke“ erst zur Ver­fü­gung gestellt bekom­men haben. Obwohl es zu jedem Zeit­punkt sicht­bar war, welche Sym­bole und Schriftzüge inner­halb der Räume ange­bracht waren, erfol­gte lange keine Reak­tion des Ver­mi­eters oder der Besuch­er — nur Schweigen oder Zus­tim­mung. Nicht frei­willig, son­dern erst unter öffentlichem Druck kam die Diskus­sion in Gang und der „Auszug“ zustande. 

Die Per­so­n­en­gruppe der „Fir­ma 18“ beste­ht weit­er­hin. Ein Umzug in andere Räum­lichkeit­en ist noch immer möglich und die Gefahr rechter Gewalt beste­ht fort. Auch zwei NPD-Abge­ord­nete des Land­kreis­es Spree-Neiße treiben nach­wievor ihr Unwe­sen. Wir wer­den am 06. Okto­ber in Forst auf die Straße gehen und uns nicht auf Teil-Erfol­gen ausruhen!

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