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Fragezeichen e.V.: Aufklären und Alternativen bieten

Der Über­fall auf den Jugend­club Frageze­ichen ( 20cent berichtete) war der
dritte mit recht­sex­tremem Hin­ter­grund in zwei Wochen. 20cent sprach darüber
mit einem der Organ­isatoren der Info-Ver­anstal­tung Des Nazis neue Kleider ,
die am Sonnabend stat­tfind­en sollte. Er wollte seinen Namen nicht nennen. 

Wie haben die Club-Besuch­er den Abend erlebt? 

In dem Moment, als es passierte, fühlten wir uns vol­lkom­men macht­los, weil
die Täter in der Überzahl waren. An ihrer Klei­dung war zu sehen, dass sie
Neon­azis sind. Sie sagten, sie woll­ten mit­disku­tieren, damit die
Ver­anstal­tung nicht ein­seit­ig ist. 

Worum ging es in der Veranstaltung? 

Wir woll­ten über die Klam­ot­ten der Neon­azis aufk­lären. Sie tra­gen inzwischen
bürg­er­liche Klei­dung, sind damit unauf­fäl­liger. Es war die erste
Ver­anstal­tung dieser Art. 

Werdet ihr euch trotz allem weit­er­hin dem The­ma widmen? 

Ja, wir sind zuver­sichtlich, dass wir dadurch etwas verän­dern kön­nen. Da
fühlen wir uns ganz und gar nicht machtlos. 

Vere­ine und Poli­tik­er set­zen auf Pro­jek­te gegen Rechts. Was können
Jugendliche tun? 

Am wichtig­sten ist, dass die Leute nicht wegschauen, so wie in den Bussen,
in denen Aus­län­der ange­grif­f­en wur­den. Wir müssen darüber aufk­lären, dass
die recht­sex­treme Weltan­schau­ung eine men­schen­ver­ach­t­ende ist. Und
Alter­na­tiv­en bieten. So wie in unserem Club. 

Beim Über­fall wur­den Mobil­iar und Musikan­la­gen zer­stört. Der Vere­in schätzt
den Schaden auf 3500 Euro und bit­tet um Spenden auf das Kon­to 3131076, BLZ
12096597, Spar­da Bank Berlin eG, Empfänger: Frageze­ichen e.V.

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