Die Wählergemeinschaft Die Andere möchte eine Probephase für die geplante Neuordnung des Verkehrs in der Potsdamer Innenstadt. In der gestrigen (Donnerstag, 12.5.) Gemeinschaftsversammlung beauftragte sie das Mitglied im Beirat Potsdamer Mitte, Dr. Wolfram Meyerhöfer, mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Antrags zur nächsten Stadtverordnetenversammlung.
Meyerhöfer stellt sich das Ziel, mit einem Kosten von 2200 Euro für die Probephase auszukommen: „Bei der Verkehrsneuordnung für das Stadtschloß geht es um die Vernichtung von vorhandenen Verkehrsflächen. Die Breite Straße soll schmaler werden, die Friedrich-Ebert-Straße soll gesperrt werden. Das kann man preiswert mit Straßen- und Spursperrungen und Ampelumschaltungen ausprobieren. Ich möchte die Probephase mit einem Zehntausendstel der 22 Millionen für die Schlossgrundrißfreimachung hinbekommen. Wenn wir einen Jahreszeitendurchgang ausprobieren, dann wissen wir, ob die geplante Verkehrsführung funktioniert. Falls sich im Architektenwettbewerb der Schlossgrundriss gegen einen „echten“ Neubau durchsetzt, können wir nach der Probe fundierter entscheiden, wie die Verkehrlösung in der Innenstadt aussehen soll.“