Potsdam Schüler von öffentlichen und freien Schulen in Brandenburg haben im Zentralabitur den gleichen Notendurchschnitt erreicht. Dieser liege jeweils bei 2,4, sagte Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) gestern im Landtag. Dieses Ergebnis widerlege Vorurteile und Klischeevorstellungen, wonach es auffällige Leistungsunterschiede zwischen den öffentlichen und freien Gymnasien gebe. Im Schuljahr 2006/2007 sei das Abitur an 89 öffentlichen und an neun Gymnasien in freier Trägerschaft abgenommen worden. Die Gesamtauswertung sei noch nicht vollständig abgeschlossen. Dennoch könnten bereits jetzt die wichtigsten Einschätzungen vorgenommen werden, sagte Rupprecht. Das betreffe vor allem die schriftlichen Prüfungen in Deutsch, Mathematik, Englisch und Biologie. In diesem Bereich gebe es zumeist nur geringe Abweichungen. Im Leistungskurs Deutsch sei an den öffentlichen Gymnasien ein Durchschnitt von 8,3 Punkten erreicht worden. Die freien Gymnasien hätten 7,5 Punkte erzielt. Acht Punkte entsprechen der Note 3 (“befriedigend”). In Mathematik hätten die Schüler an den öffentlichen Gymnasien einen Schnitt von 9,5 Punkten, die Schuler der freien Gymnasien 8,2 Punkte erzielt.
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