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Freiheit für Julia

Press­mit­teilung des Bünd­nis madstoP

Am Don­ner­stag, den 20. Okto­ber 2005 find­et um 14.00 Uhr eine Aktion vor dem Amts­gericht Pots­dam in der Hege­lallee statt. Mit­glieder der “Soli­gruppe Pots­dam”, des “Bünd­nis mad­stoP”, Fre­unde und Ange­hörige von Julia wer­den — unter anderem — der zuständi­gen Amt­srich­terin Schilling 123 Postkarten, Briefe und Päckchen für Julia übergeben und erneut die sofor­tige Freilas­sung Julias fordern. Anlass der Aktion ist die nun­mehr genau vier Monate, bzw. 123 Tage andauernde Inhaftierung der jun­gen Antifaschistin. Diese wird auf­grund der wed­er juris­tisch noch poli­tisch glaub­haften Behaup­tung in Unter­suchung­shaft gehal­ten, sie hätte — gemein­sam mit vier weit­eren jun­gen AntifaschistIn­nen — einen ver­sucht­en Mord an einem Neon­azi began­gen. Immer mehr Poli­tik­erIn­nen, Kün­st­lerIn­nen und Bürg­erIn­nen aus Pots­dam, Bran­den­burg und der ganzen Bun­desre­pub­lik schließen sich mit­tler­weile der Forderung nach Freilas­sung der jun­gen Antifaschistin an. Sie alle ver­ste­hen nicht, warum eine engagierte Antifaschistin unter einem offenkundig falschen Tatvor­wurf inhaftiert wer­den kann. Ein Mit­glied des “Bünd­niss­es mad­stoP” erk­lärte dazu: “Die Staat­san­waltschaft ver­sucht mit dem Fall Poli­tik zu machen. Dies ist nicht ihre Auf­gabe. Die Lüge, Julia und die vier anderen hät­ten einen Mord­ver­such began­gen, ist nicht länger aufrechtzuer­hal­ten. Daraus müssen jet­zt endlich Kon­se­quen­zen gezo­gen wer­den. Erstens: Julia muss raus aus dem Knast und zweit­ens: Die Ermit­tlungsver­fahren wegen ver­sucht­en Mordes müssen eingestellt wer­den. Alles andere beschädigt das Ver­trauen in eine rechtsstaatliche Justiz.”

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