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Fremdenfeindlicher Überfall in Schwedt

SCHWEDT Bei einem frem­den­feindlichen Über­fall in Schwedt sind am Son­ntag zwei
Asyl­be­wer­ber aus Nige­ria und Sier­ra Leone ver­let­zt wor­den. Ein 27-jähriger
Mann, der bere­its durch andere Kör­per­ver­let­zungs­de­lik­te bekan­nt ist, sei als
Tatverdächtiger ermit­telt wor­den, sagte ein Sprech­er des Polizeipräsidiums
in Frank­furt (Oder) gestern. Die Belei­di­gun­gen des Mannes gegen die beiden
26-jähri­gen Flüchtlinge ließen auf eine ras­sis­tis­che Moti­va­tion des Angriffs
schließen. 

Die bei­den Opfer erlit­ten dabei Platzwun­den. Die Beteili­gung weiterer
Per­so­n­en an dem Über­fall wird geprüft. Der Deutsche Gew­erkschafts­bund hat
indes nach Angrif­f­en der recht­en Szene auf alter­na­tive Jugend­klubs in
Straus­berg und Bernau, bei denen ein Jugendlich­er mit einem Hammer
niedergeschla­gen wor­den war, ein “entschlossenes Vorge­hen” gegen den
Recht­sex­trem­is­mus gefordert. 

Die Über­fälle auf das Pro­jekt “Horte” in Straus­berg und den Jugendtreff
“Dos­to” in Bernau am Woch­enende seien Anze­ichen ein­er “neuen Qualität
poli­tis­chen Han­delns rechter Grup­pierun­gen in Bran­den­burg”, so
DGB-Lan­deschef Dieter Scholz. Neben der Ver­stärkung der Jugen­dar­beit seien
auch ein hartes Vorge­hen gegen die rechte Szene sowie der Schutz von
Men­schen und Ein­rich­tun­gen notwendig. “Ich erwarte, dass Innenminister
Schön­bohm entsprechend handelt.”

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