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Friedensaktivisten üben schon mal

Aktion­stag gegen Bom­bo­drom: Bun­deswehr warnt Demon­stran­ten vorm Betreten des Sperrgebietes

(Tagesspiegel, 26.7.) Witt­stock. In der Kyritz-Rup­pin­er Hei­de haben am Fre­itag die von der
Berlin­er Vere­ini­gung “Resist Now” organ­isierten Aktion­stage gegen die für
August vorge­se­hene Inbe­trieb­nahme des “Bom­bo­droms” durch die Bundeswehr
begonnen. Erwartet wer­den Frieden­sak­tivis­ten aus der gesamten
Bun­desre­pub­lik. Ob am Woch­enende Hun­derte oder gar Tausende kom­men, war noch
nicht abzuse­hen. In Schwein­rich, unter der geplanten Ein­flugschneise, wollen
die Kriegs­geg­n­er ein Camp erricht­en. Die Bun­deswehr warnte ausdrücklich
“auch zur eige­nen Sicher­heit” vorm Betreten des Sper­rge­bi­etes, weil noch
scharfe Muni­tion­sreste aus Zeit­en sow­jetis­ch­er Nutzung herum­lä­gen. Die
Ver­anstal­ter hat­ten Aktio­nen des zivilen Unge­hor­sams angekündigt. 

Für heute sind “gelän­dekundliche Aus­flüge” sowie Vor­trags- und
Diskus­sionsver­anstal­tun­gen mit den örtlichen Bürg­erini­tia­tiv­en geplant. Weil
die Bahn zwis­chen Neu­rup­pin und Witt­stock zurzeit nur Ersatzverkehr mit
Bussen bietet, wurde im Neu­rup­pin­er “Café Hin­ter­hof” eine Sam­mel­sta­tion für
Fahrräder der Demon­stran­ten ein­gerichtet, die dann mit Fahrzeu­gen nach
Schwein­rich trans­portiert werden. 

Bis zum 3. August pla­nen die Friedens­grup­pen, die das Gebi­et zu einem
Sam­melpunkt ihrer Bewe­gung machen wollen, weit­ere Aktio­nen gegen das
Bom­bo­drom. Am Dien­stag wird in der Witt­stock­er Kirche die Ausstel­lung “Wo
ist die Wahrheit nach dem Krieg” eröffnet.

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