INFORIOT — Im Friesacker Scheunenviertel, fast am Ortsausgang, auf grüner Ebene, umrahmt von bewaldeten Höhenzügen hat sich seit 16 Jahren ein kleines, alternatives Festival bewahrt, zu dem sich an zwei Tagen im Anfang August immer bis zu 500 Menschen treffen.
Die Atmosphäre ist sehr familär, viele sehen sich hier nur einmal im Jahr. Entsprechend ist das Ambiente der Musikveranstaltung ausgestaltet. Insbesondere die liebevoll in das temporäre Raumdesign eingefügten, dezent und warm leuchtenden Lampenschirme spiegeln das geborgene Gefühl eines Wohnzimmers wieder.
Hier ist jeder willkommen, auch zahlreichende Asylsuchende, die in diesem Jahr erstmals dem Festival beiwohnten und sich barrierefrei in die Tanzcommunty einreiten.
Startpunkt des Frierocks war übrigens gestern um 18 Uhr mit den Lokalmatadoren ?The Milwaukee Monsters? aus Rathenow. Anschließend folgten Blues Baby Blues, Nape, Tricky Lobsters und Blue Rockin.
Absolutes Highlight war jedoch auch in diesem Jahr wieder die Ska-Band am Schluss. Mit SkaZka Orchestra war eine sehr künstlerisch, avantgardistische Formation des Genres verpflichtet worden, die trotz oder gerade wegen ihrer mitunter sehr experimentalen Musikmischung, die Tanzleidenschaft des Auditoriums bis zum sieden brachte.
Das Publikum hatte Feuer gefangen und zeigte dies auch sehr plastisch. Bengalfackeln wurden gezündet und so der emotionale Höhepunkt der Tanzleidenschaft symbolisiert.
Heute Abend geht das Frierock Festival übrigens mit Liquid Silk, The Dark Heinz, Siock Sico, Narcolaptic, Six Nation, Punch Up Pogos und Oferta Especial weiter. Dazu gibs Wasserrutsche, Flunkyball und ausreichend Stände für das leibliche Wohl.
Fotos von gestern: https://www.flickr.com/photos/presseservice_rathenow/sets/72157646286155792/
Infos zu Anfahrt: http://www.frierock-festival.de/”
