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Für ein Oberhavel der Solidarität: Kein Fußbreit den Rassisten und Nazis

Für ein Oberhavel der Solidartät: Kein Fußbreit den Rassisten und Nazis!
Für ein Ober­hav­el der Sol­i­dartät: Kein Fußbre­it den Ras­sis­ten und Nazis!

Erneut wollen Ras­sis­ten, Neon­azis und „besorgte Bürg­er“ am 21. Jan­u­ar einen „Abendspazier­gang für angemessene Asylpoli­tik“ in Oranien­burg durch­führen. In Anlehnung an die islam­o­phoben Pegi­da-Mon­tags­demon­stra­tio­nen in Dres­den wollen sie flüchtlings­feindliche Pro­pa­gan­da bei uns auf die Straße tra­gen und ras­sis­tis­che Stim­mungs­mache betreiben.
Wir dage­gen ste­hen für eine Stadt der Sol­i­dar­ität, in der wed­er Flüchtlinge noch andere Bevölkerungs­grup­pen aus­ge­gren­zt wer­den und in der alle Men­schen geachtet und wie Men­schen behan­delt wer­den. Wir set­zten uns für ein friedlich­es, weltof­fenes und vielfältiges Zusam­men­leben im Oranien­burg und ander­swo ein. Wir lassen uns nicht gegeneinan­der ausspielen.
Unsere Sol­i­dar­ität gilt den Flüchtlin­gen, die ihr Leben auf Spiel geset­zt haben, als sie vor Krieg, Folter, Hunger und Armut flüchteten. Wir verurteilen jegliche Benachteili­gung und Diskred­i­tierung sowie Angriffe auf Men­schen, die aus eth­nis­chen, religiösen oder sex­uellen Grün­den als „fremd“ oder „anders“ gese­hen werden.
Die erste Demon­stra­tion der Heimgeg­n­er im Dezem­ber zeigte, dass die Besuch­er der Demon­stra­tion kein Prob­lem damit hat­ten, gemein­sam in ein­er Rei­he mit ges­tande­nen Neon­azis zu marschieren, ja sog­ar die Demon­stra­tion von solchen durch­führen zu lassen. Denn sowohl die Ver­samm­lungsleitung als auch die Ord­nertätigkeit­en und tech­nis­che Umset­zung wurde fast auss­chließlich durch lokale NPD Man­dat­sträger und ihr Umfeld über­nom­men, selb­st die Abschlussrede wurde von der Lan­des­geschäfts­führerin der NPD Bran­den­burg gehal­ten. Auch im Nach­hinein erfol­gte keine Dis­tanzierung auf der „Nein zum Heim in Oranien­burg“ Seite auf Face­book, dem Medi­um ras­sis­tis­ch­er Mobil­isierung im Landkreis.
Doch egal, ob es sich um organ­isierte Neon­azis han­delt oder unor­gan­isierte Mit­bürg­er, es gilt: Ras­sis­mus bekämpfen! Wir wer­den uns erneut dem ras­sis­tis­chen Treiben wider­set­zen und nicht zulassen, dass Oranien­burg zum Ziel vorurteils­be­hafteter und men­schen­ver­ach­t­en­der Mobil­isierung wird.
Die gesamt­deutschen Zahlen an Men­schen, die jeden Mon­tag gegen PEGIDA und ihre Ableger auf die Straßen gehen, zeigen: Immer mehr Men­schen erken­nen, dass dem Treiben der Het­zer Ein­halt geboten wer­den muss. Wir wer­den es nicht zulassen, dass die Bevölkerung ges­pal­ten und weit­er Zwi­etra­cht gesäht wird. Wir ste­hen für ein Oranien­burg der Solidarität.
Ober­hav­el Naz­ifrei ist ein zivilge­sellschaftlich­es und antifaschis­tis­ches Bünd­nis, welch­es sich für ein friedlich­es, weltof­fenes und vielfältiges Zusam­men­leben aller Men­schen im Land­kreis ein­set­zt. Der Aufruf des Bünd­niss­es wird von ein­er bre­it­en Masse an Parteien, Jugend- und Kirchen­ver­bän­den, Gewer­be­treibern, Poli­tik­ern und Einzelper­so­n­en unter­stützt. Wir erk­lären uns sol­i­darisch mit allen, die das selbe Ziel ver­fol­gen dem Auf­marsch ein Ende zu bereiten.
Kein Fußbre­it den Ras­sis­ten und Nazis! Für ein Ober­hav­el der Solidarität!

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