(Tagesspiegel, 7.5.) Potsdam. Das Landeshauptarchiv erstellt derzeit ein “Gedenkbuch für jüdische
Opfer des Nationalsozialismus in der Region Brandenburg”. Die im Archiv
vorhandenen und noch zu erschließenden Quellen würden es möglich machen,
Einzelschicksale Brandenburger Juden zu rekonstruieren und sie dem Vergessen
zu entreißen, sagte Kulturstaatssekretär Christoph Helm bei der Vorstellung
erster Ergebnisse. Das Ministerium fördert die Auswertung von archivalischen
Quellen zu jüdischen Bürgern, die zwischen 1933 und 1945 in der Region
Brandenburg lebten, und die Erarbeitung einer wissenschaftlichen Datenbank
mit 33000 Euro. Gedenkbuch-Projekte laufen auch in den KZ-Gedenkstätten
Ravensbrück und Sachsenhausen
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