INFORIOT Auch in diesem Jahr versammelten sich rund 60 Menschen um des Angriffes
gegen Falco zu gedenken. Aus einem mitgebrachten Musikrecorder hörte man
Konstantin Wecker über einen ähnlichen Vorfall singen. Es wurden Zettel
verteilt, auf denen detailliert zu entnehmen war, welche Verletzungen
Falco aufgrund dieser Tat erleiden musste. Die Auflistung der
Verletzungen schien kein Ende zu nehmen und ließ einen Schauer über den
Rücken laufen.
Am Abend des 31. Mai starb der 22jährige Punk Falco L. vor einer
Bushaltestelle in der brandenburgischen Kleinstadt Eberswalde. Ein Streit zwischen
ihm und dem fünf Jahre älteren Skinhead Mike B. endete tödlich: Durch
einen gezielten Fausthieb wurde Falco L. vor ein vorbeifahrendes Taxi
geschleudert. Erst als der Punk schwer verletzt auf der Straße lag,
eilte eine Anwohnerin herbei, wenige Stunden später erlag er im
Krankenhaus seinen Verletzungen.
Nur wenige hundert Meter von der Haltestelle entfernt wurde 1990 der
angolanische Vertragsarbeiter Amadeu Antonio von einer Gruppe Neonazis
zu Tode geprügelt während Polizeibeamte in Zivil zusahen und nicht
eingriffen.
Mehr Details findet ihr
hier.
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