Fünf Jahre nach dem von Rechtsextremen verschuldeten Tod des algerischen Asylbewerbers Farid Guendoul alias Omar Ben Noui in Guben (Spree-Neiße) sieht das Aktionsbündnis gegen Gewalt die Gefahr weiterer Angriffe auf Ausländer.
Solche Taten könnten sich wiederholen, sagte Superintendent Heinz-Joachim Lohmann, Vorsitzender des Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit, gestern und verwies auf die jüngsten Brandanschläge im Land.
“Wir sind immer noch am Anfang des Weges zu einem toleranten Brandenburg, für das sich alle verantwortlich fühlen sollten — auch im Gedenken an Farid Guendoul”, betonte Lohmann.