Am Donnerstag den 20.02.2020 findet um 19 Uhr in der Havelstraße 13 an der Gedenkplatte eine Kundgebung für den von einem Neonazi ermordeten Punk Sven Beuter statt.
Sven Beuter wurde am 15.02.1996 von Sascha L. angegriffen und erlag am 20.02.1996 den Folgen des brutalen Angriffs. Sascha L. ist, so erschreckend es sein mag, nach wie vor Neonazi und im Brandenburger Stadtbild präsent. Oft ist er an seiner Kleidung zu erkennen, die deutlich aufzeigt, dass L. nach wie vor das faschistische Gedankengut nicht abgelegt hat, sondern es offen zur Schau trägt. Auf der Kleidung steht z.B. “Hass Made in Germany”, “Fresst keinen Döner” oder “Aryan”. Zuletzt provozierte L. beim Gedenken 2015 mit weiteren Neonazis und zeigte seinen Hohn gegenüber dem getöteten Sven Beuter.
Wer glaubt, dass solche Taten der Vergangenheit angehören, der irrt. Der Anschlag in Halle oder das Attentat auf Walter Lübcke zeigen, dass sich zwar der Tätertypus geändert hat, aber nicht die mordende faschistische Ideologie dahinter. Es ist nach wie vor wichtig, an die Opfer solcher grausamen Taten zu erinnern, ihnen zu gedenken und zu mahnen.
Daher kommt am Donnerstag den 20. Februar um 19 Uhr in die Havelstraße 13 zur Gedenkplatte um Sven Beuter zu gedenken.
Niemand ist vergessen. Nichts ist vergeben.
Antifa Jugend Brandenburg/Havel, linksjugend[solid] Brb/Havel und das Alternative Schulbündnis Brandenburg
Weitere Informationen zum Opfer findet ihr unter folgenden Link: Hier