Potsdam — Neun Jahre nach der angeblichen Misshandlung eines Häftlings durch Gefängnisaufseher hat der Hauptangeklagte erstmals vor Gericht die Vorwürfe bestritten. Er habe den Gefangenen in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Brandenburg/Havel weder geschlagen noch misshandelt, erklärte der 43-Jährige gestern vor dem Landgericht Potsdam. Angeklagt sind 13 Bedienstete der JVA. Sie sollen am 4. und 5. März 1999 den Gefangenen mehrfach heftig geschlagen haben. Die elf Männer und zwei Frauen im Alter von 37 bis 53 Jahre hatten zum Teil die Vorwürfe bestritten.
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