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Gegen staatlichen und alltäglichen Rassismus

INFORIOT Am ver­gan­genen Son­ntag, dem „inter­na­tionalen Tag gegen Ras­sis­mus“, demon­stri­erten etwa 350 Men­schen unter dem Mot­to „Gegen alltäglichen und staatlichen Ras­sis­mus“ in Oranien­burg. Aufgerufen hat­te die Antifa Gruppe Oranien­burg zusam­men mit dem “Forum gegen Ras­sis­mus und rechte Gewalt”.

Im Vor­feld der Demon­stra­tion kam es zu Schika­nen von Seit­en der Polizei: Es sollte Aufla­gen geben, nach denen Seit­en­trans­par­ente und das Bilden von Blöck­en unter­sagt wer­den soll­ten. Ausser­dem sollte die Bre­ite der Trans­par­ente 1,70 Meter nicht über­schre­it­en. Sog­ar eine Änderung des Mot­tos wurde gefordert. Durch Druck auf juris­tis­ch­er Ebene kon­nten die halt­losen Aufla­gen rechtzeit­ig außer Kraft geset­zt werden.

Neben dem Ver­such der Polizei die Demon­stra­tion schon im Vor­feld zu krim­i­nal­isieren, woll­ten auch Neon­azis der soge­nan­nten Freien Kräfte gegen „linken Ter­ror“ in „ihrer“ Stadt vorge­hen. Zu einem Auf­marsch unter dem Mot­to „Kein Platz für linke Chaoten in Oranien­burg“ riefen die “Freien Kräfte Oranien­burg” auf. Genau 31 Kam­er­aden liefen ohne Trans­par­ente, lediglich mit Fah­nen bewaffnet durch den men­schen­leeren Ort­steil Lehnitz.

Trotz der Dif­famierung von Polizei und Nazis war die gemein­sam Demon­stra­tion von Bürger_innen und Antifas kraftvoll und entschlossen.

 

Fotos von Pavel Buch­heim. Weit­ere hier.

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