Bernau — Die Mitglieder des Bernauer Netzwerks für Weltoffenheit verurteilen das Versenden von Hasspostkarten in Bernau und in anderen Orten. Der auf Spaltung und Gewalt zielende rechtsextreme Hintergrund der Absendenden zeugt von ihrem armseligen rassistischen Weltbild. Er macht deutlich, wie wichtig es ist und bleibt, geflüchtete Menschen willkommen zu heißen und zu unterstützen — durch ein Lächeln, einen freundlichen Gruß, ein Gespräch, durch Hilfestellung und gerade auch durch Widerspruch gegen dumpfe Parolen, gegen Gerüchte und Ablehnung, gegen Hass und Gewalt.
Lassen Sie uns mit bürgerschaftlichem Engagement gemeinsam aktiv werden und entschlossen gegen neonazistisches Gedankengut und Handeln eintreten. Wehren wir den Anfängen – auch in Bernau!
Wir solidarisieren uns mit den persönlich angefeindeten Menschen und möchten alle Bürgerinnen und Bürger motivieren, sich für Mitmenschlichkeit und Demokratie einzusetzen.
Das Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit engagiert sich seit über 15 Jahren ehrenamtlich über Partei- und Glaubensgrenzen hinweg für ein lebenswertes Klima ohne Gewalt in Bernau und Umgebung. Das Netzwerk trifft sich wieder am 14. April um 19 Uhr. Wer im Netzwerk oder bei “Willkommen in Bernau” aktiv werden möchte, melde sich bitte per Mail unter netzwerk.toleranz@web.de
Bernau am 7. April 2016
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2 Antworten auf „Gemeinsam für Weltoffenheit und ein Klima ohne Hass und Gewalt“
Ich denke mal, das ich mir dies “verkneife”!
Zur Brgründung:
Wiederholt wurde mir von dort signalisiert, Interesse an einem “gemeinsamen Projekt” zu haben. Nie wurde jedoch etwas in all den Jahren realisiert.
Dies ist offensichtlich symptomatisch u.a auch für für Brandenburg, wo mir auch schon mitgeteilt worden ist, man wolle “schlafende Hunde nicht wecken”!
Interessant jedoch ist, dass ich einerseits seit eh und je überall in Brandenburg fündig werde, was die unübersehbare Nazipropaganda betrifft.
Noch eine Ergänzung:
1996 zerstörte ich mittels der oft durch mich begangenen und ach so beklagten “Sachbeschädigung” an einem leerstehenden Haus nahe der Stadtmauer in Bernau den bereits angeblichenen, d.h. alten und auch lange geduldeten Schriftzug “The turkish People must cremate”.
Das sich auch jemand zuvor an dem widerlichen Hassgraffito störte, sah man einem dünnen roten Stich durch das Wortr “Cremate” und oben daüber stand “Nazis Raus”.….….
Dennoch denke ich, reicht dies nicht aus.
Aber Konsequentes Handeln ist eben auch ein “unbequeme” Sache!