In bisher 17 untersuchten Proben von Reis oder Reisprodukten sei in einem Fall gentechnisch veränderter Reis im Kochbeutel einer in Nordrhein-Westfalen ansässigen Firma nachgewiesen worden, teilte gestern das Verbraucherschutzministerium mit. Die betroffene Ware wurde aus dem Handel genommen. Drei Untersuchungsergebnisse stünden noch aus.
In der einen von insgesamt 20 Proben sei die Sorte LL 601 aus den USA festgestellt worden. Der Anteil habe weniger als 0,5 Promille ausgemacht, hieß es. Bisher war der gentechnisch veränderte Reis, der gegen ein bestimmtes Pflanzengift resistent ist, nur im Westen Deutschlands gefunden worden. Der brandenburgische Fund wäre damit der erste in Ostdeutschland. Die Reissorte ist in Europa nicht zugelassen.