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Gründung der „Stiftung Garnisonkirche Potsdam“

23.06.08 Anlässlich des 40. Jahrestages der Spren­gung der Pots­damer Gar­nisonkirche wurde am Nach­mit­tag des 23. Juni 2008 die “Stiftung Gar­nisonkirche Pots­dam” gegrün­det. Unter der Schirmherrschaft des Min­is­ter­präsi­den­ten des Lan­des Bran­den­burg, Matthias Platzeck und des Innen­min­is­ters, Jörg Schön­bohm, sowie Jann Jakobs, Ober­bürg­er­meis­ters der Stadt Pots­dam und dem Bischof der Lan­deskirche Berlin-Bran­den­burg, Wolf­gang Huber, ver­fol­gt die Stiftung laut eige­nen Angaben das Ziel “den Wieder­auf­bau der Gar­nisonkirche als Kul­tur- und Bau­denkmal zu betreiben und sie als evan­ge­lis­che Kirche sowie als Ort der Friedens- und Ver­söh­nungsar­beit zu nutzen”. Außer­dem soll den Opfern des deutschen Wider­standes gegen die NS-Regierung “ein würdi­ges Gedenken ermöglicht werden”.

Die Kosten für den Wieder­auf­bau der, im zweit­en Weltkrieg abge­bran­nten und schließlich 1968 gesprengten, Kirche wer­den auf 100 Mil­lio­nen Euro geschätzt, welche durch Spenden­gelder gedeckt wer­den sollen. Zeit­gle­ich zog ein Demon­stra­tionszug mit 120 Teil­nehmern durch die Pots­damer Innen­stadt, welch­er sich gegen die Wieder­auf­bau der Gar­nisonkirche richtete da diese u.a. “eines der bedeutern­sten Sym­bole des preußis­chen Mil­itär-Feu­dal­is­mus” sei.

Bilder des Protestes gibt es hier.

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