(MAZ, 14.07.2004) RATHENOW Gut zweieinhalb Jahre nach dem Start der Videoüberwachung des Parkplatzes an der Großdiskothek “Remixx” in der Berliner Straße in Rathenow hat die Polizei am Montag im Bauausschuss den nächsten Zwischenbericht gegeben. Die Videoüberwachung ist Teil eines landesweiten Pilotprojektes zur Eindämmung von Kriminalität, das vom Brandenburger Landtag unter strengen Datenschutzauflagen für fünf Jahre genehmigt wurde. In Rathenow startete die Videoüberwachung des Parkplatzes Ende 2001. Überwacht werden in Brandenburg innerhalb des Pilotprojektes noch Plätze in Potsdam, Erkner und Bernau.
Wie Rathenows Polizeichef Wolfgang Wegwerth am Montag im Bauausschuss der Stadtverordneten informierte, ist die Anzahl der im videoüberwachten Bereich der Großdisco registrierten Straftaten in den letzten Jahren zurückgegangen. Wurden im Jahr 2002 noch 30 Straftaten festgestellt, so waren es im letzten Jahr nur noch 17. Im ersten Halbjahr 2004 wurden bislang vier Straftaten registriert. Die Mehrzahl der festgestellten Delikte sind Körperverletzungen und Sachbeschädigungen. Wegwerth räumte aber auch ein, dass es aufgrund des Einsatzes von nur drei Videokameras auf dem Parkplatzgelände eine Reihe “toter Winkel” gebe, die nicht eingesehen werden könnten.
Derzeit, so Wegwerth weiter, ließen sich noch keine gesicherten Aussagen dazu machen, ob durch den Einsatz der Videokameras Kriminalität nur aus dem beobachteten Bereich in andere Bereiche verdrängt werde. An der Auswertung des Pilotprojektes sei auch die Universität Greifswald beteiligt. Die Akzeptanz des Einsatzes der Videoüberwachung ist laut Einschätzung der Polizei bei den Bürgern groß. Viele Bürger — insbesondere Geschäftsleute im Stadtzentrum — würden sich einen verstärkten Einsatz der Videoüberwachung wünschen.
Derzeit, so die Polizei weiter, stehe die Erweiterung der Videoüberwachung nicht zur Debatte. Auch über die Verlängerung der Videoüberwachung in Rathenow sei noch nicht entschieden. Wegwerth geht davon aus, dass die Überwachung des Parkplatzes an der Großdiskothek in der Berliner Straße künftig von der Breitscheidstraße aus erfolgt, wo im Herbst die neue Polizeiwache übergeben werden soll. Derzeit wird der Parkplatz noch von Polizeibeamten in der Wache an der Rosa-Luxemburg-Straße überwacht.
Die Frage des Stadtverordneten Hans-Hermann Schultze (FDP) nach der Zeitdauer zwischen einer per Videokamera festgestellten Straftat und dem Einsatz der Polizei am Tatort, konnte Polizeichef Wegwerth nur grob mit “zwischen zwei und zwanzig Minuten” angeben. Dies sei anhängig vom jeweiligen Standort des Streifwagens zur Zeit der Straftat. Der Einsatzbereich der Streifenwagen, machte Wegwerth deutlich, reiche vom Raum Premnitz im Süden bis hoch nach Friesack.
Eine Antwort auf „Halbzeit im Pilotprojekt“
Wann wird endlich mal Klartext geredet. Wegen der Personen Überwachung in West genthiner103
Ist doch mehr von Interesse als einen Parkplatz bei Nacht zu bewachen. Warum wird die nicht mal vor bestrafte Person rund um die Uhr von Rathenow er und anderen zu gereisten möchte gern Spione über wacht und um laptop und Handy vollen Zugriff haben. Und warum einer der 007 Schüler zum Arzt des Opfers geht und alles berichtet was er den ganzen Tag so macht. Und dafür werden Gelder und Zeit vergeudet um die Person auf die falsche fährte zu locken. Sollte man sich vorher besser informieren wem man observiert und warum. Und besseres personal mit mehr Kenntnisse über die würde des Menschen die nicht unantastbar ist. Aber als dieses Thema in der Schule man hörte da waren die observierer mit ihrem Gedanken auf einer Mission Dr. No