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Hetzjagd auf linke Jugendliche

Bad Freien­walde — Als sich in der Nacht vom Pfin­gst­son­ntag zum Pfin­gst­mon­tag (27./28.05.) 4
jugendliche AntifaschistIn­nen nach ein­er Geburt­stags­feier auf den Weg nach hause
begaben, trafen diese in der Wasser­straße am Bad Freien­walder Kanal auf eine Gruppe,
aus Rich­tung des Clubs Schamotte kom­mend, mit ca. 7 Per­so­n­en, die die Jugendlichen
schein­bar grund­los anpö­bel­ten und pro­voka­tiv auf sie zugingen.

Daraufhin hiel­ten die 4 linken Per­so­n­en es für bess­er schnell­st­möglich zu
ver­schwinden. Allerd­ings wur­den sie dabei voneinan­der getren­nt, so dass ein
einzel­ner Antifaschist auf sich allein, gegen 7 Per­so­n­en, gestellt war. Als sich
eine Antifaschistin auf die Suche nach dem Fre­und begab, wurde sie von einem der
Pöbler ent­deckt, welch­er ihr, während sie Rich­tung Karl-Marx-Straße ran­nte, ein Glas
hin­ter­her warf, welch­es glück­licher­weise einige Meter neben ihr im Sand lan­dete. Der
selbe junge Mann war es auch, der nur einige Minuten später dem einzelnen
Jugendlichen auf die Fersen kam. Dieser war inzwis­chen geflüchtet und befand sich in
der Fis­ch­er­straße, wo ihn dann aber eine Mitläuferin der Gruppe ent­deck­te und sofort
ihre restlichen „Fre­unde“ mit den Worten. „Hier ist Ein­er!!“ zu sich rief. Daraufhin
kam die Gruppe sofort anger­an­nt. Der Gläs­er schmeißende Mann begab sich auf die
Ver­fol­gungs­jagd und rief dem gehet­zten Antifaschis­ten immer wieder Dro­hun­gen wie
„Ich krieg Dich!“ und „Gle­ich bist Du dran!“ hin­ter­her. Doch dazu kam es nicht, denn
der linke Jugendliche schaffte es zu fliehen und sich zu verstecken.

Während­dessen waren auch die restlichen 3 Per­so­n­en der linken Gruppe in Sicherheit
und kon­nten beobacht­en, dass die 7 Anti-AntifaschistIn­nen sich in Richtung
Innen­stadt begaben. Und so sucht­en und fan­den sie schließlich den sich immer noch
ver­steck­enden Jugendlichen ihrer Gruppe.

Anschließend ver­bracht­en sie einige Zeit damit, Speku­la­tio­nen über die Personen
anzustellen, die sie durch die Stadt getrieben hat­ten. Es ist bekan­nt das ein­er der
Män­ner als Türste­her in der Schamotte arbeit­et und regelmäßig das Fitnessstudio
besucht. Alle restlichen Per­so­n­en waren den 4 AntifaschistIn­nen unbekan­nt. Ein
weit­eres Rät­sel war den Jugendlichen das gewor­fene Glas. Denn wer läuft nachts mit
einem Glas durch die Stadt? Und so kehrten die 4 Per­so­n­en zu dem Park­platz an der
Ecke Wasser­straße und Karl-Marx-Straße zurück auf dem noch immer das kaputte Glas
lag. Dieses nah­men sie mit und als sie fest­stell­ten, dass die Schamotte der
einzig­ste Ort in Bad Freien­walde war, an dem noch Getränke aus­geschenkt wurden,
informierten sie sich dort, ob diese Art von Afri- Cola- Glas dort verteilt wurde.
Und dies war der Fall, allerd­ings wur­den keine Angaben zu den Per­so­n­en, die am Abend
dort waren, gemacht.

Bei weit­eren Über­legun­gen stell­ten die Jugendlichen fest, dass sie den Mann, der als
Türste­her arbeit­et, schon ein­mal früher am Abend mit nur ein­er weit­eren Per­son in
der Stadt gese­hen hat­ten. Dies erin­nerte die linken Jugendlichen an die Tak­tik des
MHS, als dieser noch aktiv war. Nachts durch die Stadt ziehen und Jugendliche, die
auf­grund ihres Ausse­hens als AntifaschistIn­nen iden­ti­fiziert wer­den kön­nen, anpöbeln
und durch die Straßen jagen!

Dies­mal hat­ten die AntifaschistIn­nen Glück, doch das muss nicht immer so sein.
Deswe­gen rufen wir alle Bad Freien­walderIn­nen auf, uns bei der Erken­nung der
Nazistruk­turen in Bad Freien­walde zu unter­stützen, um sie zer­schla­gen und ihre
Exis­tenz zer­stören zu können!! 

Antifa Bad Freien­walde — [28.05.2007]

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