Protestzug der JD/JL Brandenburg in Potsdam
Heute, am 19.1.2006 berät der Deutsche Bundestag in erster Lesung über einen Gesetzentwurf zum Bleiberecht im Rahmen der Nachbesserungen des Zuwanderungsgesetz. Auf diese Weise soll die gängige Praxis der Kettenduldung überwunden und Zukunftsperspektiven für in Deutschland lebende MigrantInnen verbessert werden. Für Heute ruft die Initiative HierGeblieben zu einem bundesweit organisierten antirassistischer Aktionstag auf. An dem sich auch die JungdemokratInnen/Junge Linke Brandenburg beteiligen. Gestern Mittag protestierten 20 Personen in Potsdam. Die Protestler_innen liefen um 14 Uhr vom Brandenburger Tor los und kamen um 16 Uhr am Hauptbahnhof an. ”Die Einbürgerung der in Deutschland lebenden MigrantInnen würde zu einer realen Verbesserung ihrer Lebensbedingungen führen. Die mit der Kettenduldung verbundenen Sondergesetze für MigrantInnen, wie das Asylbewerberleistungsgesetz, die Residenzpflicht und die damit verbundenen Konsequenzen für ihr Leben nehmen den betroffen Menschen die Möglichkeit sich frei zu entfalten und ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten” so Daniel Bellert, Mitglied des Vorstandes der JungdemokratInnen/Junge Linke Brandenburg.
Von Juri Eber