(Spree-Neiße) Am Mittwoch wurde die Bundespolizeiinspektion gegen 15:30 Uhr durch einen aufmerksamen Bürger telefonisch informiert, dass er soeben vier Personen bei einem Grenzübertritt von Polen nach Deutschland in der Nähe von Klein Bademeusel beobachtet hatte. Die Personen seien daraufhin in einen Pkw gestiegen und davon gefahren. Eine Streife der Bundespolizei sowie eine alarmierte Mobile Kontrollgruppe des Zolls konnten das Fahrzeug an der Anschlussstelle Roggosen anhalten und kontrollieren. Bei den festgestellten Personen handelte es sich um einen polnischen Fahrer sowie drei Moldawier und einen Aserbaidschaner ohne erforderliche Aufenthaltstitel für Deutschland. Die vier geschleusten Personen wurden wegen der unerlaubten Einreise und Aufenthalt angezeigt und am Donnerstag nach Polen zurückgeschickt. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und bekam eine Anzeige wegen des Einschleusens von Ausländern.
Am Donnerstagabend wurde die Bundespolizeiinspektion Forst gegen 22:40 Uhr durch die Landespolizei über zwei, in der Ortslage Döbern festgestellte, unerlaubt aufhältige Ukrainer informiert. Weitere Personen seien flüchtig. Durch sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen konnten weitere neun Personen aufgegriffen werden. Die sechs männlichen und vier weiblichen ukrainischen Staatsangehörigen sowie eine Moldawierin konnten keinen Aufenthaltstitel für Deutschland vorweisen. Sie wurden angezeigt und werden nach Polen zurückgeschoben.