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Protest gegen AfD-Landesparteitag

Bünd­nis “Kein Ort für Nazis in Frank­furt (Oder) protestierte gegen den AfD-Landesparteitag
Etwa 80 Men­schen waren am heuti­gen Sam­stag dem Aufruf des zivilge­sellschaftlichen Bünd­niss­es gefol­gt und protestierten ab 10 Uhr gegen den Lan­desparteitag der Bran­den­burg­er AfD, der an diesem Woch­enende in der Bran­den­burghalle stattfindet.
“Wofür ste­ht die AfD?”, fragte Janek Las­sau, Sprech­er des Bünd­niss­es, in sein­er Rede. “Die AfD ste­ht für eine Gesellschaft der sozialen Kälte und der Aus­gren­zung, sie befördert eine ras­sis­tis­che Poli­tik gegen Geflüchtete, ver­tritt ein antiquiertes Geschlechter­bild und Geschicht­sre­vi­sion­is­mus. “Wir aber wollen in ein­er Gesellschaft leben, in der Men­schen unter­schiedlich­er Herkun­ft, Reli­gion oder sex­ueller Ori­en­tierung zusam­men­leben kön­nen. Wir set­zen uns ein gegen ein kap­i­tal­is­tis­ches Sys­tem, das soziale Ungle­ich­heit­en schafft.”
Auch wenn die Frank­furter Stadt­frak­tion ger­ade zer­brochen sei und sich der Ver­band nicht kom­mu­nalpoli­tisch pro­fil­ieren könne, werde das wahrschein­lich keine Auswirkun­gen auf das Wahlergeb­nis haben, so Las­sau weit­er. “Es sind die recht­spop­ulis­tis­chen Parolen, die ankommen.”
An der Kundge­bung beteiligten sich auch der DGB Ost­bran­den­burg, die Gründe Jugend und ihr Lan­desver­band, Die Partei, DIE LINKE, sowie das Aktions­bünd­nis Bran­den­burg gegen Gewalt, Recht­sex­trem­is­mus und Fremdenfeindlichkeit.

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