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Antifaschismus Geschichte & Gedenken

Der Rudolf Heß-Marsch – Comeback eines Nazievents?

Erneut mobil­isieren Neon­azis bun­des- und europaweit nach Berlin-Span­dau um dem Hitler­stel­lvertreter Rudolf Heß in Berlin zu gedenken. Der Erfolg
der AfD und die damit ver­bun­de­nen schlecht­en Wahlergeb­nisse viel­er Nazi­parteien, machen Nazi­großevents wie im säch­sis­chen Ostritz zur
logis­chen Kon­se­quenz für NPD und Co: Für die eigene Finanzierung und den Schul­ter­schluss des mil­i­tan­ten Nazis­pek­trums. Der Auf­marsch in Spandau
ist Teil dieser Strate­gie und ste­ht in ein­er Lin­ie mit der­lei Nazi­großver­anstal­tun­gen. Diesem Spek­trum bleibt nur das offene
Propagieren und gewalt­tätige Ausüben ihrer NS-Ide­olo­gie, wenn es nicht an Bedeu­tung ver­lieren will. Dies birgt eine enorme Gefahr. Schon kurz
nach dem Heß-Auf­marsch 2017 wurde die Mobil­isierung in der Naziszene als Erfolg ver­bucht, da es den Veranstalter*innen gelun­gen war Parteien wie
Die Rechte, die NPD, den III. Weg und Kam­er­ad­schaften auf diesem Auf­marsch-Event zu einen. Mit der Wieder­bele­bung der Heß-Märsche droht
erneut ein neo­faschis­tis­ch­er Großauf­marsch zum jährlichen erin­nerungspoli­tis­chen Rit­u­al der NS-Szene zu wer­den. Dies müssen wir
ver­hin­dern – zusam­men und mit unter­schiedlichen Mitteln!
Mi. 01. August 2018: 19 Uhr, Horte, Peter-Göring-Str. 25, Strausberg
Do. 09. August 2018: 19 Uhr, La Datscha, Am Babels­berg­er park 15, Potsdam
Referent*innen:
Bünd­nis “NS-Ver­her­rlichung stoppen!”
http://nsverherrlichungstoppen.blogsport.eu/

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