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(Anti)militarismus

Ist die Heide wirklich frei?

Auszug aus dem Sichelschmiede-Rund­schreiben Juli 2009:

Eine Weile haben wir gerät­selt, wie denn die Aus­sage von Jung nun
wirk­lich zu ver­ste­hen ist: Verzichtet die Bun­deswehr auf die Nutzung des
ehe­ma­li­gen Bom­bo­droms als Luft-Boden-Schieß­platz, oder verzichtet sie
auf das Gelände an sich? Ein Anruf bei der Press­es­telle des
Bun­desvertei­di­gungs- min­is­teri­ums brachte uns Klarheit.

Herr Matthias Mantey, Sprech­er für Wehrver­wal­tung und Fra­gen des Rechts
im BMVG, teilte uns mit: *“Das ist erst­mal ein Verzicht auf die
Nutzung als Luft-Boden-Schieß­platz. Alles weit­ere muss noch gek­lärt
wer­den”*.

Es kön­nte also dur­chaus noch passieren, dass das
Bun­desvertei­di­gungsmin­is­teri­um sich entschließt, den Platz (oder einen
Teil davon) für andere mil­itärische Zwecke zu nutzen. Falls es sich
dabei um leis­ere Aktiv­itäten han­deln würde, kön­nten sie sich evtl.
tat­säch­lich Chan­cen aus­rech­nen, damit durchzukommen.

Wir meinen, es kön­nte gut sein, als Protest­be­we­gung zügig zu ein­er Ein­schätzung zu
kom­men, wie wahrschein­lich ein solch­es Szenario ist, und ggf. noch vor
der Wahl weit­erge­hende Aus­sagen einzufordern.

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