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Antifaschismus

JN meldet Kundgebung ab

Die Lan­despolizei war mit ca. 50 Beamten vor Ort und ver­bot den Protestler_innen den Weg zum Kundge­bung­sort. Doch die Neon­azis kamen nicht an. Im Umkreis der ange­blichen Kundge­bung taucht­en mehrere teils bekan­nte Neon­azis auf. Darunter der NPDler Andreas Rotkohl, der Ex-Kmobler Patrick Schulz und weit­ere Neon­azis. Diese tru­gen T‑Shirts mit den Auf­druck­en „Mut gegen Linke Gewalt“, „Ihr Opfer – unsere Pflicht“ und sämtliche Thor Steinar Kollek­tio­nen. Min­destens ein­mal war eine Per­son zu sehen, welche vor den Augen der anwe­senden Beamten einen Hit­ler­gruß machte. Diese küm­merten sich aber dann doch lieber um die Demonstrant_Innen. Ein­er von ihnen und ein freier Jour­nal­ist beka­men Platzver­weise für den Kundgebungsort. 

Nach ca. anderthalb Stun­den beka­men die örtlichen Polizeikräften die Infor­ma­tion, dass der Anmelder seine Anmel­dung zurück­ge­zo­gen habe. Sofort danach zogen die Beamten ab und auch die Protestler_innen trat­en den Weg nach Hause an. 

Die Sprecherin der Antifa Gruppe Oranien­burg Paula Jansen kom­men­tierte dies fol­gen­der Maßen:
„Es zeigte sich wieder, dass die JN und ihre Mut­ter­partei NPD in Oranien­burg und Ober­hav­el außer­halb von Wahlen nur durch große Ansprüche, vie­len Aufk­le­bern und 0 Res­o­nanz auf­fällt.“
Dies war lei­der noch nicht alles diese Woche. 

Bere­its mor­gen gibt es eine erneute Kundge­bung. Angemeldet hat diese der JN-Buvo-Mit­glied Sebas­t­ian Richter. Auch dort ist das Mot­to „Frei­heit“. Im Gegen­satz zur heuti­gen Ver­anstal­tung wird hier bere­its seit Tagen eine Gegenkundge­bung beworben.Treffen dafür ist 16:00 Uhr BHF Hen­nigs­dorf. Tre­ff­punkt für Berliner_innen ist: 15:30 Uhr BHF Gesundbrunnen. 

Am Mittwoch will nach neusten Infor­ma­tio­nen die JN eine erneute Kundge­bung abhal­ten. Hier­für haben Sol­id und Linkspartei Ober­hav­el einen Vor­ab­tr­e­ff­punkt verabre­det. Wie am heuti­gen Tag trifft men­sch sich am Bhf Oranien­burg um 16:30 Uhr, bzw. vorher 15:45 Uhr am BHF Gesundbrunnen. 

Wir hof­fen, dass auch bei den näch­sten Gegen­ver­anstal­tun­gen es wieder antifaschis­tis­che Unter­stützung aus Berlin gibt.

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