In diesem Jahr richten RAA Lübbenau und Kulturhof e. V. das Augenmerk auf das Judentum, die Religion des Volkes Israel. In einem breit gefächerten Programm geht es in dieser Woche um die Vermittlung von fundierten Hintergrundinformationen zum Thema.
Bei aller objektiver Betrachtung historischer Hintergründe soll dabei auch der Blick für die Gegenwart nicht verloren gehen. Verständnis soll gefördert, Wissen vermittelt werden, um sich einen Standpunkt bilden zu können.
«Schalom Israel» ist eine Fotoausstellung, die sich aus privaten Aufnahmen
von Johanna Funke und Gunther Kischlat zusammensetzt. Sie wird heute um 18 Uhr im Kulturhof an der Güterbahnhofstraße der Spreewaldstadt eröffnet. In einer darauf folgenden Buchlesung lernt der Leser ein gelebtes Leben mit all
seinen Widersprüchen kennen, das am Ende der Lektüre in der Tat als das eines «deutschen Juden» erscheint. «Mein Weg als deutscher Jude» — das ist die Autobiographie von dem Potsdamer Historiker Prof. Dr. Julius H. Schoeps,
der an diesem Abend sein Werk selbst vorstellen wird.
In der «Woche des ausländischen Mitbürgers» geht der Blick auf Israel, der Blick nach Nahost. Gibt es Chancen für einen Frieden? Der in Tel Aviv geborene Journalist Igal Avidan wird am Dienstag, den 23. September, im
Kulturhof ab 19 Uhr, in einem Vortrag Informationen über die aktuelle politische Situation geben und in einer Gesprächsrunde als kompetenter Partner zur Verfügung stehen.
Nicht nur eine genre-untypische Instrumentenbesetzung, sondern auch, dass es Frauen sind, die diese Instrumente spielen, gibt der Musik der Leipziger Band RADAsynergica eine eigene Note. Und das gewisse Etwas. Am Freitag, den
26. September, kommt die dreiköpfige Frauentruppe um 20 Uhr mit Klezmer und Zigeunermusik, heiter-ironischen jüdischen Liedern, mitreißenden ost€päischen Rhythmen und herzzerreißenden Melodien in den Kulturhof.
Darüber hinaus ist am Dienstag, 30. September, Filmtag für Jugendgruppen.