Der Jugendhilfeausschuss ist in seiner heutigen Sitzung den Forderungen
der jugendlichen Nutzerinnen und Nutzer des Freizeitzentrums KLAB und
seines Trägers nachgekommen. Mit großer Mehrheit wurde beschlossen die
Personalstellenförderung für den KLAB unverändert fortzusetzen. Damit
ist der Bestand der Einrichtung auch im Jahr 2006 gesichert.
„Wir freuen uns, dass Jugendamt und Jugendhilfeausschuss schlussendlich
doch unserer Argumentation gefolgt sind und uns die Weiterarbeit auf dem
Niveau des laufenden Jahres ermöglichen.“, so Robert Sprinzl,
Geschäftsführer des Trägers. Das Jugendamt hat in der Ausschusssitzung
ausdrücklich festgehalten, dass der Bedarf für die Jugendarbeit des KLAB
gegeben ist.
Der Träger wie auch die Nutzerinnen und Nutzer der Einrichtung hatten in
den vergangenen Wochen immer wieder davor gewarnt, die Bedingungen für
demokratische Jugendarbeit in Luckenwalde zu verschlechtern und über die
Sparvorgaben der Landesregierung hinauszugehen. Die Bedarfsfeststellung
sah vor, lediglich die Mittel für 31,5 Personalstellen auszureichen,
obgleich das Land Mittel für 35 Personalstellen zur Verfügung gestellt
hat.
„Dass von den bisherigen Planungen Abstand genommen wurde, ist in erster
Linie dem Druck der protestierenden Jugendlichen zu verdanken. Sie haben
einmal mehr deutlich gemacht, dass sie es nicht widerspruchslos
hinnehmen, wenn über ihre Interessen hinweg gegangen wird.“, so Sprinzl.