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Jugendtreff symbolisch besetzt

Bernau (fos/MOZ) Sor­gen um ihren Klub “Die Woh­nung” machen sich Jugendliche aus Lade­burg. Wegen des bevorste­hen­den Eigen­tümer­wech­sels erhielt die Arbeit­er­wohlfahrt, die die Räume bis­lang angemietet hat, eine Kündi­gung zum
31. März. Die Jugendlichen befürcht­en, dass das alte Haus, an dem allerd­ings viele Lade­burg­er hän­gen, abgeris­sen wer­den soll. Mit ein­er sym­bol­is­chen Beset­zung macht­en am gestri­gen Son­nta­gnach­mit­tag rund 25 junge Leute auf
diese Sit­u­a­tion aufmerksam. 

Schon seit Jahren küm­mert sich die Lade­burg­erin Rosel Wun­der­lich-Mars­ing um die jun­gen Leute im Ort. “In Lade­burg leben genau 349 Jugendliche zwischen
12 und 20 Jahren. Da ist ein Klub die Min­destausstat­tung”, sagt sie. “Die Woh­nung” werde von ver­schiede­nen Grup­pen genutzt. Gebe es Beschw­er­den — weil zum Beispiel am Son­ntag Holz gehackt wurde — werde dies abgestellt und das
Ver­bot kommt als Ver­hal­tensregel ins Klub­buch. Das Zusam­men­leben von jün­geren und älter­nen Lade­burg­ern funk­tion­iere so recht gut. Mit der Forderung, den Jugend­klub weit­erzuführen, werde sich am Mittwoch der
Orts­beirat befassen, der einen Beschlussvorschlag in die
Stadtverord­neten­ver­samm­lung ein­brin­gen will. 

Mehrere Bernauer Stadtverord­nete der SPD- und der Freien Frak­tion nehmen sich eben­falls der Sache an. “Wir schla­gen vor, das Gebäude als Gemein­dezen­trum zu nutzen”, erläutert Christi­na Wendt (AJL). Sowohl der Lade­burg­er Kinder­garten, für den schon lange eine Lösung gesucht wird, als
auch örtliche Vere­ine kön­nten das Haus dann nutzen. Der Vorschlag soll möglichst schon in der näch­sten Sitzung des Jugen­dauss­chuss­es berat­en werden.

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