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Justiz geht bei Kirchenasyl schärfer gegen Pfarrer vor

(Berlin­er Zeitung) NEURUPPIN. Im Fall weit­er­er Kirchenasyle will die Staat­san­waltschaft künftig
schär­fer gegen Pfar­rer vorge­hen. Trotz Ein­stel­lung des Ermittlungsverfahrens
gegen den Schwan­ten­er Pfar­rer Johannes Köl­bel wegen der zeitweiligen
Auf­nahme eines Viet­name­sen und seines Sohnes bestün­den keine Zweifel über
die grund­sät­zliche Straf­barkeit der Gewährung von Kirchenasyl, teilte die
Staat­san­waltschaft Neu­rup­pin am Don­ner­stag mit. Bei erneuter Gewährung von
Kirchenasyl komme ein sank­tion­slos­er Aus­gang keines­falls mehr in Betracht. 

Keine Strafe für Pfarrer

Er gab Viet­name­sen Kirchenasyl 

(Tagesspiegel) Neu­rup­pin. Das Ermit­tlungsver­fahren gegen einen Pfar­rer aus Schwante
(Ober­hav­el) wegen der Gewährung von Kirchenasyl für einen Viet­name­sen und
seinen Sohn ist eingestellt wor­den. Die Staat­san­waltschaft Neuruppin
begrün­dete ihre “außeror­dentlich milde” Entschei­dung damit, dass der
Geistliche nur kurz Bei­hil­fe zu ein­er Straftat geleis­tet und aus
“christlich-human­itären” Motiv­en gehan­delt habe. Noch ein­mal würde der
Pfar­rer allerd­ings nicht straf­los davonkom­men; die Gewährung von Kirchenasyl
bleibe auch weit­er­hin strafbar. 

Der Fall hat­te zu Jahres­be­ginn Auf­se­hen erregt: Um einen Viet­name­sen und
sein fün­fjähriges Kind nach einem recht­skräfti­gen Bescheid abzuschieben,
durch­suchte die Polizei das Pfar­rhaus in Schwante — ein bis dahin einmaliger
Vor­gang in Brandenburg.

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