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Kampf gegen rechte Gewalt

(MAZ, Jan Simon) ORANIENBURG Die Lei­t­erin des Polizei-Schutzbere­ich­es Ober­hav­el blickt nach
vorne. “Ich freue mich auf die Auf­gabe in Eber­swalde.” Ute Intveen-Trepp­mann wech­selt von Oranien­burg zurück zum Lan­deskrim­i­nalamt. Dort übern­immt sie ab dem 1. Jan­u­ar die Abteilung Staatsschutz. 

Die Abor­d­nung nach Eber­swalde sei über­raschend gekom­men, sagt die 47-Jährige. “So kurz war der Aufen­thalt in Oranien­burg nicht geplant.” 18 Monate war sie nach der Polizeire­form in der Kreis­stadt. “Ich habe mich gut
ein­gelebt. Und wir haben hier eine tolle Crew”, lobt sie ihre Kol­le­gen im Schutzbereich. 

Intveen-Trepp­mann kehrt dor­thin zurück, wo sie vor ihrem Wech­sel nach Oranien­burg als stel­lvertre­tende Abteilungslei­t­erin gear­beit­et hat­te. Ihr früher­er Chef Michael Gel­len­beck wech­selt zur Fach­hochschule der Polizei
nach Bas­dorf und wird dort die Fach­gruppe Ein­satzwis­senschaften leit­en. “Die Auf­gaben sind mir somit ver­traut. Ich werde da schnell wieder reinkommen”,
sagt Intveen-Trepp­mann. Und: Es sei schon eine Her­aus­forderung, das Land Bran­den­burg in der Bun­desre­pub­lik auf dem Staatss­chutzge­bi­et zu vertreten. 

“Naht­los wird auch der Über­gang in Oranien­burg sein”, betont
Intveen-Trepp­mann. Ihr bish­eriger Stel­lvertreter Michael Scharf wird kom­mis­sarisch die Leitung des Schutzbere­ich­es übernehmen. Die Stelle wird ausgeschrieben. 

Nach den weit­eren Schw­er­punk­ten der Polizeiar­beit im Kreis Ober­hav­el befragt, nen­nt Intveen-Trepp­mann vier Bere­iche: Der “Dauer­bren­ner” bleiben die Unfälle auf der B 96. “Da wir dort bei der Überwachung sehr mas­siv vorge­gan­gen sind, hat uns dies natür­lich auch eine Menge Beschw­er­den bei der
Bevölkerung einge­bracht”, räumt Intveen-Trepp­mann ein. 

Die Krim­i­nal­itäts­bekämp­fung und den “Kampf gegen den Recht­sex­trem­is­mus” nen­nt Intveen-Trepp­mann neben den präven­tiv­en Bemühun­gen als weit­ere Schw­er­punk­te der Polizeiar­beit. Sie weist beson­ders auf die Gedenkstätte
Sach­sen­hausen hin. “Wenn dort was passiert, ist das über­all in den Schlagzeilen.” Und auch für die Stadt Oranien­burg sei das dann ein unglaublich neg­a­tives Image.

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