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Kandidaten für die Kreistagswahl formiert

Gubens Bürg­er­meis­ter verzichtet / Schill-Partei beschränkt sich auf die Städte

Ins­ge­samt sieben Parteien, vier Wäh­lerge­mein­schaften und zwei
Einzelka­n­di­dat­en wollen zur Kreistagswahl am 26. Okto­ber antreten. Wegen der
gesunke­nen Ein­wohn­erzahl sind nur noch 50 Abge­ord­neten­plätze zu besetzen.
Vor fünf Jahren waren es noch 56 Mandate. 

In allen sechs Wahlkreisen haben SPD, CDU, PDS. FDP, DSU sowie Bündnis
90/Grüne Kan­di­daten­lis­ten ein­gere­icht. Die Partei rechtsstaatliche
Offen­sive, die als Kurzbeze­ich­nung noch den Namen ihres Ex-Vorsitzenden
Schill trägt, wird mit eige­nen Kan­di­dat­en in den Wahlkreisen Guben,
Sprem­berg und Forst präsent sein. Die Vere­inte Sozial­ge­mein­schaft (VS) tritt
in den südlichen Wahlkreisen Sprem­berg, Welzow/Drebkau/Kolkwitz sowie
Döbern-Land/Neuhausen an. Die Wäh­ler­gruppe Land­wirtschaft und Umwelt schickt
in den Wahlkreisen IV (Burg, Peitz, Schenk­endöbern, Jän­schwalde) und V
(Döbern-Land / Neuhausen) Kan­di­dat­en ins Ren­nen. Lediglich im Wahlkreis IV
tritt die Wäh­lerge­mein­schaft Turnow (WGT) an. Nur in Guben kan­di­diert die
Gruppe Unab­hängiger Bürg­er Spree-Neiße (GUB-SPN), die aus einer
Absplit­terung der Guben­er SPD ent­stand. Außer­dem gibt es zwei
Einzel­be­wer­ber: Non­ka Schupp im Wahlkreis IV und Eber­hard Müller im
Wahlkreis V. 

Über die Zuläs­sigkeit der Wahlvorschläge entschei­det am Mittwoch, 24.
Sep­tem­ber, der Kreiswahlauss­chuss. Die öffentliche Sitzung im Kreishaus
begin­nt um 16 Uhr. 

Bei der Kom­mu­nal­wahl vor fünf Jahren beset­zte die SPD mit 34,6 Prozent der
Stim­men 19 Man­date. Auf die CDU (28,3 Prozent) ent­fie­len 16 Sitze, die PDS
(20,3 Prozent) brachte elf Kreistagsab­ge­ord­nete ein. FDP, Bürg­er­bünd­nis und
DSU beka­men jew­eils zwei Man­date. Einzel-Sitze erhiel­ten die
Wäh­lerge­mein­schaft Land­wirtschaft und Umwelt, Bünd­nis 90/Grüne sowie die
Vere­inte Sozial­ge­mein­schaft. Die bei­den Bürgerbündnis-Abgeordneten
kan­di­dieren dies­mal auf CDU-Lis­ten. Der eigentliche Spitzenkan­di­dat der FDP
in Guben, Bürg­er­meis­ter Klaus-Dieter Hüb­n­er, verzichtete auf eine
Kan­di­datur. Im Falle sein­er Wahl hätte er sich zwis­chen ehrenamtlichen
Kreistags­man­dat und haup­tamtlichen Bürg­er­meis­ter-Posten entschei­den müssen.

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