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Keine Kameras an Schulen

POTSDAM Bran­den­burgs Schulen wer­den auch kün­ftig nicht per Video überwacht.
Rechtlich sei die Videoüberwachung von Schulen zwar möglich, sagte der
Sprech­er des Bil­dungsmin­is­teri­ums, Thomas Hainz, gestern. Doch sei die
Überwachung der Ein­rich­tun­gen vor allem aus päd­a­gogis­ch­er Sicht abzulehnen. 

Das Bil­dungs­ge­setz for­muliere einen Erziehungs- und Bil­dungsauf­trag, sagte
Hainz. Dem­nach soll­ten die Kinder und Jugendlichen zu selbstbestimmten
Per­sön­lichkeit­en erzo­gen wer­den. Hainz betonte zudem, dass die Überwachung
nur dann sin­nvoll wäre, wenn sie flächen­deck­end erfol­gen würde. Das sei
jedoch nicht möglich. Man könne nicht jeden Winkel ein­er Schule beobachten.
Lediglich eine Videoüberwachung von Schul­höfen sei im Einzelfall in Erwägung
zu ziehen, so Hainz. 

Nieder­sach­sens Kul­tus­min­is­ter Bernd Buse­mann (CDU) hat­te am Donnerstag
angeregt, für beson­ders kri­tis­che Zonen in Schulen kön­nten technische
Sicher­heits­maß­nah­men wie Videoüberwachun­gen sin­nvoll sein. Busemann
reagierte damit auf die bekan­nt gewor­de­nen Mis­shand­lun­gen von Schülern in
Berufsschulen.

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