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Keine Rechtsverstöße in Asylbewerberheim

RATHENOW. Die Schikane-Vor­würfe von Asyl­be­wer­bern gegen die Leitung ihres Heimes in Rathenow (Havel­land) haben sich nach Darstel­lung des Land­kreis­es als halt­los her­aus­gestellt. Das sagte gestern eine Kreis­sprecherin. Die das Heim betreibende Arbeit­er­wohlfahrt habe umfassend Stel­lung zu den Vor­wür­fen genom­men. Rechtsver­stöße seien nicht fest­gestellt wor­den. In einem offe­nen Brief hat­ten einige Asyl­be­wer­ber schikanöse Kon­trollen und Rechtsver­let­zun­gen der Heim­leitung beklagt (die RUNDSCHAU berichtete). Die Heimord­nung sowie die Bes­tim­mungen zu Betreu­ung und Sicher­heit der Asyl­be­wer­ber seien alle­samt einge­hal­ten wor­den, sagte Müller. Auch der Geschäfts­führer der Arbeit­er­wohlfahrt im Havel­land, Ralf Schröder, wies die Beschw­er­den zurück. In dem Brief hat­te es unter anderem geheißen, die Heim­leitung öffne uner­laubt die Post der Asyl­be­wer­ber und beschäftige Ex-Neon­azis als Wach­schutz. “Bei­des ist über­haupt nicht wahr”, sagte Schröder. Nach den Medi­en­bericht­en hät­ten sich mehrere der Asyl­be­wer­ber bei der Heim­leitung entschuldigt. “Sie hat­ten ihre Unter­schriften für ganz andere Anliegen hergegeben, den Brief kan­nte kein­er der von uns Befragten”, sagte Schröder. Tat­säch­lich sei das Ver­hält­nis zwis­chen den Asyl­be­wer­bern und den Mitar­beit­ern des Heimes aus­ge­sprochen gut. Unter­dessen stellte die mit dem Wach­schutz beauf­tragte Fir­ma Strafanzeige gegen die Ver­fass­er des Briefes. “Unsere 55 Mitar­beit­er sind gute, kon­trol­lierte Leute, viele von ihnen ehe­ma­lige Polizeibeamte”, sagte der Geschäfts­führer der Prem­nitzer Brand­schutz und Dien­stleis­tung GmbH, René Zarnikov. “Wir schützen aus­ländis­che Diplo­mat­en, Poli­tik­er und Film­schaus­piel­er. Wer solche üble Nachrede betreibt, kann für uns geschäftss­chädi­gend sein.”

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