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Kneipen-Randale wird zukünftig mit mehr Polizei verhindert

(rai, MAZ) BABELSBERG Die Pots­damer Polizei wird ihre Ein­satzstärke zu kün­fti­gen Babels­berg­er Kneipen-Nächt­en ver­stärken. Polize­ichef Ralf Marschall ver­sicherte der MAZ gestern, an der Haup­tkreuzung Karl-Liebknecht- und Rudolf-Bre­itscheid-Straße werde es keine Auss­chre­itun­gen mehr geben; dafür werde er sorgen. 

In der zurück­liegen­den Live-Nacht war dort zunächst ein junger Mann am Sam­stag gegen 22.30 Uhr mis­shan­delt wor­den. Man stieß ihn in den Rück­en und schlug mit einem Schlag­stock auf seinen Hin­terkopf ein. Die Angreifer­gruppe war Zeu­gen zufolge etwa 20 Mann stark und dunkel gek­lei­det. Gegen 1.30 Uhr wurde ein junger Mann im Bere­ich zwis­chen dieser Kreuzung und dem Thalia-Kino schw­er ver­prügelt. Er gehörte zu ein­er siebenköp­fi­gen Gruppe Jugendlich­er, die sich selb­st als links­gerichtet sieht und mit zehn augen­schein­lich recht­en Jugendlichen wegen unter­schiedlich­er Musikvor­lieben aneinan­der geri­et. “Wir sind Nazis! Greift uns an!” sollen die dunkel gek­lei­de­ten Jugendlichen provoziert haben; der weit­ere Tatver­lauf ist unklar. Das Opfer trug lange Haare, wurde geschla­gen und am Boden liegend in den Kör­p­er getreten. 

Ähn­lich­es passierte gegen drei Uhr mor­gens in der Stahns­dor­fer Straße, als ein jugendlich­er Radler aus ein­er vierköp­fi­gen Gruppe mut­maßlich­er Skin­heads her­aus plöt­zlich attack­iert wurde. Jemand riss ihn vom Rad; dann wurde er ver­prügelt und getreten. Schließlich ver­schwan­den die Täter mit dem Rad und ließen das Opfer ver­let­zt zurück. 

Bei den poli­tisch motivierten Tat­en ermit­telt das Staatss­chutz-Kom­mis­sari­at des Polizeiprä­sid­i­ums; im anderen Fall zunächst der Schutzbere­ich Potsdam.

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