Konzert endet abrupt
(MAZ, Peter Degener) Zum vierten Mal fand am Vorabend des 1. Mai das Festival “Rock gegen rechts” auf dem Luisenplatz statt. Unter dem Motto “Rechts abbiegen verboten”
spielten vier Bands auf dem vom (DGB) veranstalteten Konzert. Zu Beginn des Abends, der wegen einer verkürzten Genehmigung nur bis 22 Uhr dauern durfte, sprachen Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Landesvorsitzende des DGB, Detlef Baer.
Im Bewusstsein, dass die Besucher trotz des politischen Hintergrunds wegen der Musik gekommen waren, hielten sich beide kurz und überließen “Strange Stuff”, “Blind Mans” und “Mothers Littler Helpers” die Bühne. Die “Ruffians” beendeten den Abend, an dem sich laut Veranstalter bis zu 2000 Menschen auf dem Luisenplatz versammelten.
Wermutstropfen des stimmungsvollen Konzerts war seine kurze Dauer. Dirk-Peter Stolting, verantwortlich für die Durchführung, musste schon beim Soundcheck am Nachmittag von Beschwerden beim Ordnungsamt erfahren. “Wir haben deshalb nicht wie in den Vorjahren bis 23 Uhr beschallen dürfen.”
Trotzdem hoffte er darauf, eine Stunde länger spielen lassen zu können. “Punkt 22 Uhr rief uns das Ordnungsamt an”, bedauert er. Zehn Minuten später sangen die Ruffians ihren letzten Song und verabschiedeten das Publikum. Der
Film “Bowling for Columbine” konnte aus organisatorischen Gründen nicht aufgeführt werden.