Altlandsberg (rj/MOZ) Einen mit Graffiti besprühten Eingangsbereich und mit diversen Plakaten beklebte Glasflächen haben Unbekannte in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag an der Erlengrundhalle hinterlassen. Darüber informierte Norbert Müller, der stellvertretende Landesvorsitzende des Jugendverbandes solid, jetzt die Märkische Oderzeitung.
Das Besudeln und Beschmutzen der Erlengrundhalle wird in Zusammenhang mit dem für den vergangenen Sonnabend angekündigten, aber wieder abgesagten Konzert “Aufmucken gegen Rechts” gesehen (MOZ berichtete). Diesen Schluss lassen auch die Aufschriften auf den Plakaten zu, die mit Märkischer Heimatschutz unterzeichnet sind.
Hier hätten rechte Kreise offenbar eine deutliche Marke hinterlassen wollen, wurde im Altlandsberger Rathaus mit Empörung registriert. Es sei zudem ein weiteres Beispiel für die Notwendigkeit einer Gesetzesnovelle, die Graffiti justiziabel macht. Ärger auch bei der Altlandsberger Wohnungsbaugesellschaft, die das gepflegte Objekt verwaltet. Bei Frostfreiheit sollen die Spuren des nächtlichen Feldzuges gegen die von solid geplante Veranstaltung beseitigt werden.