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Kritik an Umgang mit Rechtsradikalen

Mahlow — Der Aus­län­der­beauf­tragte der Gemeinde Blanken­felde-Mahlow (Tel­tow-Fläming) hat deren Umgang mit dem Recht­sex­trem­is­mus scharf kritisiert. 

Die Gemeinde habe bis heute den ras­sis­tis­chen Über­fall auf den britis­chen Bauar­beit­er Noel Mar­tin vor zehn Jahren nicht pos­i­tiv ver­ar­beit­et, sagte Mehmet Özbek am Don­ner­stagabend bei ein­er Podi­ums­diskus­sion. Zudem engagierten sich nur wenige Ein­wohn­er gegen Fremdenfeindlichkeit. 

Bürg­er­meis­ter Ortwin Baier (SPD) wies die Kri­tik zurück. “Wir haben hier ein Riese­nen­gage­ment”, sagte Baier. 99 Prozent der Ein­wohn­er hät­ten mit Recht­sex­trem­is­mus “nichts am Hut”. 

Die Podi­ums­diskus­sion bildete den Auf­takt Aktion­sta­gen, mit denen Mahlow-Blanken­felde bis zum 2. Juli an die dama­lige Tat erin­nert. Noel Mar­tin ist seit der Attacke zweier Jugendlich­er am 16. Juni 1996 quer­schnitts­gelähmt und an den Roll­stuhl gebun­den. Sein Fall erregte weit über Bran­den­burg hin­aus Aufsehen. 

Die bei­den Täter von 1996 wur­den zu Haft­strafen von acht beziehungsweise fünf Jahren verurteilt.

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