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World Cup Racism Help Line

World Cup Racism Help Line — 

Selb­stor­gan­isierte Hil­fe und Beratung bei
ras­sis­tis­chen Übergriffen. 

Am 8. Juni wird im Raum Berlin/Brandenburg eine 24 Stun­den Notrufhot­line für den gesamten Zeitraum der WM geschal­tet. Opfer von ras­sis­tis­ch­er und recht­sex­tremer Gewalt erhal­ten dort Hil­fe. Ange­boten wird eine erste Beratung am Tele­fon in sechs ver­schiede­nen Sprachen. Auch Zeug­In­nen ras­sis­tis­ch­er oder recht­sex­tremer Gewalt sind dazu aufgerufen sich bei uns zu melden. Bei Bedarf wer­den Betrof­fene an pro­fes­sionelle Opfer­ber­atungsstellen weitergeleitet. 

Notrufnummern:
Deutsch: +49 (0) 160 57 85 085
Englisch: +49 (0) 170 60 94 241
Spanisch: +49 (0) 175 37 15 473
Franzö­sisch: +49 (0) 151 18 93 9081
Por­tugiesisch: +49 (0) 160 60 97 023
Türkisch: +49 (0) 170 60 94 258 

Das Aus­maß des Ras­sis­mus in Deutsch­land, ob auf der Straße oder von Seit­en staatlich­er Organe wird in weit­en Teilen der Gesellschaft nach wie vor negiert oder als ein Rand­phänomen dargestellt. Der Auf­schrei der Empörung, den die War­nung des Ex-Regierungssprech­ers Uwe-Karsten Heye an aus­ländis­che BesucherIn­nen aus­gelöst hat, hat uns dies erst kür­zlich wieder allzu deut­lich vor Augen geführt.
Zwar find­en die alltäglichen ras­sis­tis­chen Angriffe im Vor­feld der WM ger­ade mehr Gehör, doch scheint es in der derzeit­i­gen Debat­te mehr um den Imageschaden für Deutsch­land zu gehen, als um eine tat­säch­liche Auseinan­der­set­zung mit Ras­sis­mus und eine Hil­fe für die Betroffenen. 

Während der WM, als einem Anziehungspunkt für ras­sis­tis­che Hooli­gans aus aller Welt, deutsch­er Neon­azis und ein­er erhöht­en Polizeipräsenz, dient die World Cup Racism Help Line der Unter­stützung von BesucherIn­nen und allen in Berlin und Bran­den­burg ansäs­si­gen Per­so­n­en, die ras­sis­tis­chen Angrif­f­en aus­ge­set­zt sind. Neben der konkreten Unter­stützung von Betrof­fe­nen, soll das Pro­jekt die alltägliche Real­ität ras­sis­tis­ch­er Diskri­m­inierung und Gewalt ins Blick­feld rück­en und in die öffentliche Diskus­sion ein­brin­gen. Mit der Zus­tim­mung der Betrof­fe­nen wer­den die zusam­menge­tra­ge­nen ras­sis­tis­chen Vor­fälle anonymisiert veröffentlicht. 

Kon­takt: racism.helpline@gmx.net

www.racismhelpline.de

UnterstützerInnen:
Opfer­per­spek­tive, Rea­chOut, Flüchtlingsini­tia­tive Bran­den­burg (FIB,), ASU — Afrikanis­che Stu­den­te­nunion, Alter­na­tives Jugend­pro­jekt 1260 e.V. Straus­berg, Platafor­ma, Flüchtlingsmedi­zinis­che Hil­fe, All­mende, Moski­to, cyber­Nomads — the black ger­man data­bank, JAB Strauss­berg, ARI, ARA, ADNB-TBB eV., Remix Club, MBR, Refugees Eman­ci­pa­tion, Asta TU, Umbruch Archiv, Ermit­tlungsauss­chuß, Afrikarat, Einzelpersonen

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