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Kulturzentrum in Cottbus überfallen

Ver­mut­lich recht­sex­trem­istis­che Jugendliche haben in der Nacht zum Freitag
ein Kul­turzen­trum in Cot­tbus stark beschädigt. Nach Angaben der Polizei
zer­schlu­gen min­destens drei Täter 17 Fen­ster des run­dum verglasten
Kul­tur­pavil­lons in der Stadt­mitte. Es werde ein recht­sex­tremer Hintergrund
ver­mutet, sagte ein Polizeis­prech­er. In dem Pavil­lon wird seit Dien­stag das
The­ater­stück “Hal­lo Nazi”, eine Auseinan­der­set­zung mit Recht­sex­trem­is­mus und
Frem­den­feindlichkeit, aufgeführt.

Für eine geplante Tat spreche, dass nicht zufäl­lig herum­liegende Steine,
son­dern Ziegel und Schot­ter von einem Bah­n­damm ver­wen­det wur­den, sagte der
Sprech­er. Die Mate­ri­alien müssen laut Polizei zu dem Zen­trum transportiert
wor­den sein.

Die Stadtver­wal­tung wolle ver­suchen, die Schä­den am Pavil­lon bis zur
Abend­ver­anstal­tung am heuti­gen Fre­itag zu beseit­i­gen, hieß es. Im Laufe des
Tages werde auch entsch­ieden, ob wegen des ver­muteten rechtsextremistischen
Hin­ter­grun­des der Staatss­chutz die Ermit­tlun­gen übernimmt.

In dem The­ater­stück “Hal­lo Nazi” wird über Frem­den­feindlichkeit von
Jugendlichen in ein­er kleinen ost­deutschen Stadt der Gegen­wart diskutiert.
Es ist vom Autorenkollek­tiv Monoblock für Schulen und
Aus­bil­dung­sein­rich­tun­gen konzip­iert und soll dort zu Diskus­sio­nen anregen.

Die Polizei sucht in diesem Zusam­men­hang mögliche Zeu­gen des Vor­falls bzw.
wer hat zur Tatzeit im Umfeld der Stadt­promende Per­so­n­en weglaufen sehen.
Hin­weise bitte unter der Tel. (0355) 47 78 227.

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