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Antifaschismus

KW ist nicht eure Alternative!

Die „Alter­na­tive für Deutsch­land“ eröffnet am 7. August 2020 ein neues Bürg­er­büro in Königs Wuster­hausen. Zuge­gen sein wer­den Den­nis Hohloch und Andreas Kalb­itz, Land­tagsab­ge­ord­nete und Mit­glieder der recht­sex­trem­istis­chen AfD im Land­kreis Dahme-Spree­wald. Zusam­men wollen sie von hier aus nun einen Hafen für ras­sis­tis­che, antifem­i­nis­tis­che, islam­o­phobe – schlicht regres­siv recht­sradikale Poli­tik schaf­fen. Diese Gefahr ist nicht zu unter­schätzen! Bere­its in den 90er Jahren ist es Rechtsextremist*innen gelun­gen eine neon­azis­tis­che Anlauf­stelle für Poli­tik von rechts-außen direkt in der Stadt­mitte Königs Wuster­hausens zu erricht­en. Die Resul­tate waren ver­heerend. Gewal­texzesse, Ver­fol­gun­gen, wüste Beschimp­fun­gen und ständi­ge Angst unter demokratisch denk­enden Politiker*innen, LGBTIQ* Per­so­n­en, Antifaschist*innen oder Men­schen mit Migra­tionsh­in­ter­grund blieben lange Alltag.

Direk­te Par­al­le­len sind klar auch zur heuti­gen Büroeröff­nung zu ziehen.

Andreas Kalb­itz, ein­er der Wegbereiter*innen des recht­sradikalen „Flügels“ inner­halb der AfD, tief ver­strickt in neon­azis­tis­che Struk­turen Bran­den­burgs, begin­nt unter dem Deck­man­tel der Neokon­ser­v­a­tiv­ität nun in Königs Wuster­hausen neuen Fuß zu fassen. Der kür­zliche Rauss­chmiss sein­er Per­son auf der AfD wird an diesem Umstand nicht ändern. Der Kreisver­band Dahme-Spree­wald bekan­nte sich zu dem alt­bekan­nten Recht­sex­trem­is­ten und stellte sich bei sein­er Vertei­di­gung vor der Partei­in­ter­nen Bun­dess­chied­skom­mis­sion vol­lends hin­ter ihn. Um die AfD im LDS scharen sich seit jeher Neon­azis aus dem Umfeld der „Freien Kräfte KW“, ein­er ehe­mals rege aktiv­en recht­sradikalen Lokalgruppierung.

Um dem ent­ge­gen­zutreten, bunt, laut, mit Lebens­freude und Vielfalt rufen wir alle demokratis­chen Kräfte, Per­so­n­en, Parteien und Bünd­nisse auf um zu zeigen „KW ist nicht eure Alter­na­tive!“. Wir wollen dem Recht­sex­trem­is­mus klar die Schranken weisen. Königs Wuster­hausen bleibt bunt! Unsere Sol­i­dar­ität miteinan­der wird sich in kein­er Weise von recht­sex­trem­istis­chen Kräften spal­ten lassen. Wir sind bunt. Wir sind laut. Wir sind mehr.

Sol­i­darische Grüße
Antifaschis­tis­ch­er Stammtisch Königs Wusterhausen

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