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Lacoma-Verein will auch künftig feiern

Ihren Wider­standswillen zeigten die 40 Ein­wohn­er des zur Abbaggerung
verurteil­ten Ort­steiles beim Lako­ma-Fest am Woch­enende. Mit Konzerten,
Märchen­stunde, Fil­men, Tanz und Gespräch­srun­den stell­ten sie alternative
Lebensweise und Kul­tur vor. 

Kün­stler, Stu­den­ten, Arbeit­slose, Handw­erk­er und junge Leute, die dieses
alter­na­tive Leben aus­pro­bieren wollen, wohnen im Ort. Fre­unde und Verwandte,
Rock- und Punkmusik­er, Naturschützer, Grüne und Bürg­er aus Nachbarorten
bevölk­erten die Kul­tursche­une, bewun­derten Holzskulp­turen und schaut­en sich
um. Trotz gekündigter Mietverträge war vom let­zten Lako­ma-Fest nicht die
Rede. 

«Ich hoffe weit­er, dass die Bag­ger vor dem Ham­mer­graben ste­hen bleiben, er
wie das Teichge­bi­et und der Ort beste­hen bleiben» , sagte der Vorsitzende
des Laco­ma-Vere­ins, René Schus­ter, der RUNDSCHAU. Nicht alle Bewohn­er würden
bleiben. Die Ungewis­sheit sei nicht mit jedem Leben­s­plan vere­in­bar. Trauer
und Hoff­nung bewe­gen Frank Schlegelmilch. Der Holz­bild­hauer gestal­tete im
Ort erste Werke und schuf Natur­erleb­nisange­bote für Kinder. 

Mut macht­en die Grü­nen-Europa-Abge­ord­nete Elis­a­beth Schroedter und
Bun­destagsab­ge­ord­nete Cor­nelia Behm. Sie nan­nten Pläne zum Abriss der Häuser
und zum Bau von Entwässerungsleitun­gen für den Tage­bau Cot­tbus-Nord in
Lako­ma rechtswidrig. Bei­de unter­stützen mit der Grü­nen Liga Kla­gen dagegen.

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