In der Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales der Potsdamer StVV teilte
die zuständige Fachbereichsleiterin Frau Eichenmüller gestern mit, daß die Stadt
Potsdam schon ab 01.03.2003 an alle Asylbewerber/innen Bargeld statt Wertgutscheine
ausgeben wird. Dies begründete sie damit, daß Wertgutscheine diskriminierend wirken,
die StVV einen klaren Beschluß zur Überwindung des Sachleistungsprinzips gefaßt hat
und die Stadt Potsdam finanziell und hinsichtlich des Verwaltungsaufwandes durch die
Bargeldzahlung entlastet wird.
Damit ist in Potsdam das Ziel der Volksinitiative zur Überwindung des
Sachleistungsprinzips demnächst erreicht. Es bleibt zu hoffen, daß weitere
Landkreise und kreisfreie Städte dem Beispiel folgen werden.
Mehr Infos zum Sachleistungs-Prinzip im Inforiot Archiv