Die Brandenburger Polizeibehörden haben sich für die unangemeldete Übung
eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) in Berlin entschuldigt. “Der Fehler
liegt bei uns”, räumte gestern der Sprecher des Landeskriminalamtes in
Eberswalde (LKA), Toralf Reinhardt, ein.
Am Dienstag hatten 20 bis 25 SEK-Beamte in Berlin-Lichtenberg den Einsatz
bei einer Geiselnahme geübt. Nach der Alarmierung durch einen Passanten
waren Berliner Beamte angerückt und hatten ihre brandenburgischen Kollegen
gestoppt (die RUNDSCHAU berichtete).
LKA-Direktor Dieter Büddefeld werde sich in der kommenden Woche mit seinem
Berliner Amtskollegen treffen, sagte Reinhardt. Es seien Maßnahmen
eingeleitet worden, um solche Vorfälle künftig auszuschließen.