Angermünde — Leben an der Grenze ist das Thema, das den polnischen Fotografen Andrzej Lazowski seit Jahren bewegt. Der Künstler aus Stettin beschäftigt sich im weitläufigsten Sinne mit Grenzerfahrungen. Zehn Jahre lang war er an der deutsch-polnischen Grenze unterwegs und hat mit seiner Kamera und dem unnachahmlichen Blick für Details und Ungewöhnliches Grenzbilder aufgenommen. Die Motive reichen von der geografischen Grenze bis zur eher philosophischen Grenze zwischen Leben und Tod. Seine Arbeiten nach zehnjährigem Grenzgang zeigt der polnische Künstler nun in einer Jubiläumsausstellung, die auch nach Angermünde kommt. Dazu laden der Verein Europahaus Angermünde und der Verein Zeit Raum Identität Stettin ein.
Am Dienstag, dem 29. August, wird seine eindrucksvolle Schau “An der Grenze — Na pograniczu” um 15 Uhr im Foyer des Angermünder Rathauses im Beisein des Künstlers eröffnet. Interessierte Besucher sind dazu herzlich eingeladen.
Der 33-jährige Andrzej Lazowski studierte an der Schule für professionelle Fotografie an der Akademie der Schönen Künste in Poznan. Seit 1997 führt er ein eigenes Fotoatelier im Künstlerhaus Stettin und hat bereits zahlreiche Ausstellungen gestaltet.