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Luckenwalder Jugendliche kämpfen für ihren Klub

Pünk­tlich zur heuti­gen Sitzung des Jugend­hil­feauss­chuss­es des Land­kreis­es Tel­tow-Fläming wer­den Jugendliche des KLAB, ein­er offe­nen Jugen­dein­rich­tung in Träger­schaft des Jugend­ver­ban­des „SJD – Die Falken“, zum wieder­holten Male gegen die dro­hende Schließung ihres Klubs protestieren. Das Ende dro­ht schon zum 31.12.2005, weil die Jugend­poli­tik­er des Land­kreis­es die anteilige Förderung ein­er Per­son­al­stelle stre­ichen wollen. Die vom Land über den Lan­desju­gend­plan geförderte Stelle will der Land­kreis nicht mehr anteilig finanzieren.

„Wir stellen uns hin­ter den Protest der Jugendlichen, die ihre Freiräume vertei­di­gen.“, erk­lärte Vor­standssprech­er Alexan­der Fis­ch­er. „Der Jugend­hil­feauss­chuss fol­gt mit seinem Beschluss ein­er undurch­sichti­gen Bedarfs­fest­stel­lung durch das Jugen­damt. Wie lei­der auch andere Land­kreise kürzt Tel­tow-Fläming über die Spar­vor­gaben des Lan­deshaushalts hin­aus und macht die öffentlichkeitswirk­same ´Ret­tung´ der Per­son­al­stel­len­förderung zu ein­er Farce. Tel­tow-Fläming schöpft nur 31,5 der 35 vom Land anteilig finanzierten Stellen aus. Die Lei­d­tra­gen­den sind Jugendliche, denen ihre Möglichkeit sich selb­st zu organ­isieren, ver­loren geht.“
Mit sein­er Kam­pagne „Das fehlt noch – Keine Kürzun­gen im Lan­desju­gend­plan!“ hat­te der Lan­desju­gen­dring im Früh­jahr dieses Jahres die Inter­essen von Jugendlichen in die Haushaltsver­hand­lun­gen des Lan­des einge­bracht und die Rot-Schwarze Koali­tion zur Teil­rück­nahme von drastis­chen Kürzun­gen in der Per­son­al­stel­len­förderung gebracht.

„Der Land­kreis gefährdet jet­zt den Kon­sens vom Früh­jahr. Fehlende Fachkräfte gefährden auch das in Jugend­ver­bän­den beson­ders hohe ehre­namtliche Engage­ment. Ohne die Unter­stützung durch die weni­gen Haup­tamtlichen kön­nen Ehre­namtliche in den Jugend­clubs, bei Freizeit- und Bil­dungs­maß­nah­men kaum noch etwas bewe­gen. Wo sich nichts bewegt, dro­ht Still­stand in der Jugen­dar­beit. Still­stand der Jugen­dar­beit und ein Rückschritt für Bran­den­burg!“, erk­lärte Fischer.

LJR Bran­den­burg

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