(INFORIOT) Folgender Beitrag erreichte uns per Mail. Es geht um den Club Marchwitza, ein Eisenhüttenstädter Jugendklub, der geschloßen werden sollte.
(Rettet das Marchi) Am Dienstag, dem 04.05., trafen sich vor dem Eisenhüttensadtädter Rathaus ca. 100 Menschen, um gegen die Kürzungen im Jugend- und Kulturbereich zu demonstrieren. Die Demonstranten gehörten den unterschiedlichsten Spektren an — man fand unter ihnen Punks, Gothics, Hippies und andere gefährliche Alternative wie Rentner etc..
Ungefähr eine halbe Stunde vor Beginn der Stadtverordnetenversammlung kamen dann auch Vetreter des Trägers INTERKULTURVIELFARBEN E.V. sie hissten als erstes schwarze Flaggen vor dem Rathaus, gleichzeitig erschien ein Straßentheater um weitere Passanten mit der Parole “Stadt Regiert — Kultur Krepiert” auf die prekäre Situation aufmerksam zu machen. Kurz vor 17 Uhr bat ein Mitarbeiter des Clubs uns, uns nach drinnen in den Tagungsraum des Rathauses zu begeben. Dort hörten wir uns in aller Ruhe an, was die Herren Politiker zu sagen hatten und mit großer Überraschung registrierten wir das der Bürgermeister Herr Werner sich für die Erhaltung des Clubs einsetzte obwohl er in den Vorjahren immer die Gegenposition bezog. Kurz vor der Abstimmung erteilte der Vorsitzende der SVV noch einem Mitarbeiter des Clubs Rederecht. Gegen 18 Uhr kam es dann
zur finalen Abstimmung in der mehrheitlich beschlossen wurde, das der Club Marchwitza geöffnet bleibt. Wenn auch wohl nur bis zum nächsten Jahr, dann müssen wir wieder
auf die Straße gehen, weil irgendso ein bescheuerter Abgeordneter nicht weiß, was Sache ist.